Nach Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi und Alexander Meyer (wird als Nummer zwei von Regensburg kommen) ist Salih Özcan schon der fünfte (!) Neuzugang für Borussia Dortmund.
BVB: Die Details zum Özcan-Deal
Mit dem 24 Jahre alten „Sechser“ haben die Schwarzgelben auf den Abgang von Axel Witsel reagiert und eine wichtige Planstelle geschlossen. (BERICHT: Terzic neuer BVB-Trainer)
Özcan, der als extrem robuster und kopfballstarker Spieler gilt, soll künftig im zentralen Mittelfeld an der Seite von Mahmoud Dahoud und/oder Jude Bellingham spielen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
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Kehl überzeugt von Özcan
Die Dortmunder haben nach SPORT1-Informationen eine Ausstiegsklausel bedient und für den türkischen Neu-Nationalspieler (1 Einsatz) eine Ablösesumme von 5,5 Millionen Euro ausgegeben. Der gebürtige Kölner hat für vier Jahre bis zum 30. Juni 2026 unterschrieben und soll dem Vernehmen nach rund 5 Millionen Euro pro Jahr verdienen. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Bald-Sportchef Sebastian Kehl bezeichnet den fünften BVB-Zugang als den „Aufsteiger der abgelaufenen Bundesliga-Saison“. Özcan, der in der in seinen 31 Einsätzen (zwei Tore, ein Assist) maßgeblich dazu beigetragen hat, dass sein Heimatverein 1. FC Köln künftig in der Europa Conference League spielen darf, sei „einer, der dorthin geht, wo es weh tut und kompromisslos alles dafür gibt, dass seine Mannschaft Erfolg hat“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Özcan mit starker Leistung gegen den BVB
Mit dem Özcan-Transfer bringt der BVB wieder etwas Mentalität in die zuweilen lethargisch wirkende Truppe. Der BVB hatte das Defensiv-Ass schon länger auf dem Radar. So richtig gefunkt hat es dann allerdings am 20. März diesen Jahres.
Am Rande des BVB-Spiels beim 1. FC Köln traf Kehl in der Domstadt Özcan-Berater Dirk Hebel (kümmert sich auch um Neu-Coach Edin Terzic und Kapitän Marco Reus) und hinterlegte erstmals das BVB-Interesse.
Özcan zeigte beim 1:1-Remis eine starke Leistung, die Gespräche wurden daraufhin intensiviert.
Rose-Abgang kein Thema für Özcan
Trotz vieler Angebote aus dem In- und Ausland entschied sich der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler für den BVB. „Meine Stadt hätte ich nur für ganz wenige Vereine verlassen“, sagt der Deutsch-Türke. „Die Energie von Borussia Dortmund, die man förmlich spüren kann, plus die Möglichkeit, regelmäßig in der Champions League spielen zu können, haben mich letztlich zu meiner Entscheidung geführt.“
Übrigens: Dass sich der BVB am Freitag überraschend von Marco Rose getrennt hat, war für Özcan kein K.o.-Kriterium für einen Wechsel. Das Defensiv-Ass führte in den vergangenen Wochen zwar intensive Gespräche mit dem Ex-Coach, aber auch Neu-Trainer Terzic war als bisheriger Technischer Direktor in den Deal involviert.
Özcan war, wie auch die anderen Zugänge, vielmehr vom Projekt Borussia Dortmund und dem sportlichen Umbruch, der zurück zum Erfolg führen soll, begeistert.