Der SC Freiburg hat im Rennen um die Champions League einen heftigen Dämpfer kassiert - Bayer Leverkusen ist dagegen sicher in der Königsklasse dabei.
Freiburg-Debakel! CL in Gefahr
Freiburg verlor am 33. Spieltag daheim gegen Union Berlin mit 1:4 (0:3) und könnte schon am Sonntag von Platz 4 stürzen. Union hat nicht nur das Europacup-Ticket sicher, sondern liegt nun als Sechster nur noch einen Punkt hinter dem SCF und könnte noch in die CL stürmen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Leverkusen dagegen siegte bei der TSG Hoffenheim 4:2 (1:2) und ist nicht mehr vom 3. Platz zu verdrängen. (BERICHT: CL sicher! Leverkusen feiert Schick)
Der Tabellenfünfte RB Leipzig spiet erst am Sonntag gegen den FC Augsburg und kann dann wieder auf einen CL-Platz springen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Freiburg desolat, VAR-Ärger, Streich tobt
Freiburg lag daheim gegen Union schon zur Pause 0:3 hinten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Grischa Prömmel (11.), Christopher Trimmel (30.) und Sheraldo Becker (41.) hatten Union in Reichweite der Champions League geschossen.
Auf Freiburger Seite gab es gleich mehrfach Ärger. Ein Tor von Lucas Höler in der 23. Minute wurde von Schiedsrichter Felix Brych aberkannt. VAR Markus Schmidt hatte in der Entstehung ein Handspiel des SCF-Stürmers gemeldet.
Cheftrainer Christian Streich tobte mehrfach an der Seitenlinie und sah in der 41. Minute nach dem 0:3 durch Becker sogar Gelb.
Nach der Pause verkürzte Höler (59.) - auch dieses Tor wurde wegen einer Abseitsfrage überprüft. Es zählte aber zu Recht.
Andreas Schäfer (90.) beendete mit dem 4:1 für Union aber alle Freiburger Hoffnungen.
Freiburg war Druck anzumerken
Die Breisgauer legten im letzten Heimspiel der Saison vor 34.700 Fans verhalten los. Dass es um viel ging, war Streichs Elf zu Beginn anzumerken.
Union machte einen besseren Eindruck - und belohnte sich früh. Maximilian Eggestein klärte an den eigenen Pfosten, Prömel staubte ab.
Die Berliner, bei denen Andreas Luthe im Tor stand, nachdem sich Frederik Rönnow beim Aufwärmen verletzt hatte, lauerten danach auf Konter. Bei einem der schnellen Gegenangriffe war Kapitän Trimmel zur Stelle.
Der Freiburger Druck verpuffte mit dem zweiten Gegentreffer. Stattdessen war die Abwehr um Nico Schlotterbeck, der in dieser Woche seinen Wechsel zu Borussia Dortmund bekannt gegeben hatte, gefordert.
Becker aber hängte die SC-Verteidiger ab und vollendete trocken.
SCF bemüht sich vergeblich
Streich reagierte und brachte Joker Nils Petersen zur zweiten Hälfte. Die Freiburger kamen mit Wut im Bauch aus der Kabine, sodass sich ein intensives Spiel mit klaren Vorteilen für die Heimelf entwickelte.
Zunächst verpasste Höler (51.) noch den Anschluss, bei seinem Treffer kurz darauf stand er nicht im Abseits.
Freiburg bemühte sich weiter, fand aber zu selten gefährlich vor das Union-Tor. Die Gäste dagegen verwalteten die Führung und investierten nicht mehr viel in der Offensive, bis der eingewechselte Schäfer traf.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)