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Mega-Eklat um Argentiniers Copa-Helden! Klage angekündigt!

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Mega-Eklat um Argentiniers Copa-Helden! Klage angekündigt!

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Eklat um Argentiniens Copa-Sieger eskaliert

Den argentinischen Superstars droht nach rassistischen Gesängen Ungemach. Der französische Verband kündigt eine Klage gegen Enzo Fernández und Co. an.
Argentinien gewann in der Nachspielzeit gegen Kolumbien ihren historischen 16. Copa-America-Titel. Für die Fans der Albiceleste ist es der perfekte Abschied für Lionel Messi, Angel Di Maria und Nicolás Otamendi.
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Den argentinischen Superstars droht nach rassistischen Gesängen Ungemach. Der französische Verband kündigt eine Klage gegen Enzo Fernández und Co. an.

Der Rassismus-Skandal um die argentinische Nationalmannschaft schlägt immer höhere Wellen. Diverse Spieler der Albiceleste hatten Akteure des Nationalteams Frankreichs nach dem Gewinn der Copa América in einem Song verunglimpft - was nicht nur den französischen Verband auf den Plan gerufen hat.

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Die FFF kündigte in einem offiziellen Statement an, die Argentinier anzeigen zu wollen: „In Anbetracht der Schwere dieser schockierenden Äußerungen, die gegen die Werte des Sports und die Menschenrechte verstoßen, hat der FFF-Präsident beschlossen, sich mit seinem argentinischen Amtskollegen und der FIFA direkt in Verbindung zu setzen, um eine Klage wegen rassistischer und diskriminierender Äußerungen einzureichen.“

Was genau war passiert? Nach dem Gewinn der Copa hatte Argentinien-Star Enzo Fernández ein Video von den Feierlichkeiten mit seinen Kollegen gepostet. Er sang dabei - nicht als einziger Spieler - unter anderem Dinge wie: „Sie spielen für Frankreich, aber ihre Eltern stammen aus Angola. Ihre Mutter kommt aus Kamerun, während Ihr Vater aus Nigeria stammt. Aber auf ihrem Ausweis steht französisch.“

Fernández entschuldigt sich

Frankreich hatte im Finale der WM 2022 gegen Argentinien verloren. Die FIFA hat mittlerweile eine Untersuchung des Vorfalls angekündigt.

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Das Video, das wohl während einer Busfahrt aufgenommen wurde, ist mittlerweile wieder gelöscht, Fernández entschuldigte sich zudem in einem Statement auf Instagram. „Der Song beinhaltet zutiefst beleidigende Sprache und es gibt absolut keine Entschuldigung für diese Worte.“

Er stehe gegen Diskriminierung in jeglicher Form und entschuldige sich dafür, dass er sich „von der Euphorie der Copa-Feierlichkeiten habe mitreißen lassen. Das Video und diese Worte spiegeln weder meine Überzeugung noch meinen Charakter wider. Es tut mir wahrlich leid.“

Der Schaden war allerdings längst angerichtet. Der französische Verteidiger Wesley Fofana, der mit Fernández zusammen beim FC Chelsea tätig ist, verurteilte die Aktion schon vorher. Er sprach in den Sozialen Medien von „ungehemmtem Rassismus“ -und wurde daraufhin selbst rassistisch beleidigt. Der französische Nationalspieler Joules Kounde beschrieb die Gesänge als „bedauerlich“ und postete dazu sich übergebende Smileys und Clown-Emojis.

Nicolas Jackson, der mit Fernández bei Chelsea spielt, verteidigte den Star derweil offenbar. Auf Instagram postete er eine Story, die Fernández beim Spielen mit einem Schwarzen Kind zeigt. Außerdem postete er ein gemeinsames Bild von sich und Fernández.

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Chelsea verurteilte jegliche Form von Diskriminierung in einem Statement: „Wir nehmen die öffentliche Entschuldigung unseres Spielers zur Kenntnis und werden sie als Gelegenheit nutzen, um aufzuklären.“ Der Verein hat ein internes Disziplinarverfahren eingeleitet.