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Pavlovic? Für Matthäus und Basler noch nicht reif für das DFB-Team

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Pavlovic? Für Matthäus und Basler noch nicht reif für das DFB-Team

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Pavlovic? Ikonen winken ab

Der Hype um Aleksander Pavlovic wird nicht nur Lothar Matthäus zu groß. Neben dem Rekordnationalspieler spricht auch Mario Basler über den Bayern-Shootingstar und das DFB-Team.
Der FC Bayern setzt seinen Aufwärtstrend fort und überrennt Mainz. Dabei ragen Leon Goretzka und Harry Kane heraus. Ein Rückkehrer trifft zudem noch traumhaft.
Der Hype um Aleksander Pavlovic wird nicht nur Lothar Matthäus zu groß. Neben dem Rekordnationalspieler spricht auch Mario Basler über den Bayern-Shootingstar und das DFB-Team.

Aleksander Pavlovic blüht beim FC Bayern immer mehr auf und ist mittlerweile eine feste Stütze im Team von Trainer Thomas Tuchel. Und mit seinen Leistungen werden auch die Stimmen lauter, die eine Berufung des 19 Jahre alten Shootingstars in die deutsche Nationalmannschaft fordern.

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Für Lothar Matthäus geht das aber etwas schnell.

„Aleksandar Pavlovic hat zuletzt super gespielt, das muss man anerkennen, aber man sollte dem Jungen nicht den Kopf verdrehen. Ich glaube nicht, dass er jetzt schon ein Kandidat für die Nationalmannschaft ist“, sagte der Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne.

Begründung dafür: „Im zentralen Mittelfeld besteht kein Bedarf. Mit Rückkehrer Toni Kroos, Kapitän Ilkay Gündogan, Leon Goretzka und Pascal Groß gibt es genügend Kandidaten, um auf der Sechser- oder Achterposition zu spielen.“

Neben Matthäus bläst auch Mario Basler in das gleiche Horn. „Pavlovic? Das will ich gar nicht hören, dass man so einen Spieler jetzt schon zur Europameisterschaft mitnimmt. Also bitte lassen. Gerne dann nach der Euro“, meinte der Ex-Profi und SPORT1-Experte in seinem Podcast Basler ballert.

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Wen Matthäus und Koch für die EM fordern

Dafür bringt Matthäus andere Namen bei der DFB-Elf ins Spiel: „Was die Innenverteidigung angeht, gefällt mir Waldemar Anton vom VfB Stuttgart schon die ganze Saison über. Ich würde ihn auf jeden Fall einladen, weil er auch ein Leadertyp ist. Dazu vielleicht noch Robin Koch von Eintracht Frankfurt.

Und auch anderweitig sind sich der 62-Jährige und Basler einig: „Es würde mich überraschen, wenn Nagelsmann nicht Robin Koch mitnimmt. Auch Waldemar Anton, beide müssen mit. So ist das. Wenn ich jetzt Koch, Anton, Süle, Schlotterbeck nehme, dann gehört Rüdiger nicht zu den ersten vier in der Verteidigung“, so Matthäus.

Rüdigerspiele „zwar bei Real Madrid, hat wohl am Wochenende auch sehr gut gespielt, aber für mich haben Anton und Koch oder auch vielleicht Süle, der im Moment wirklich sehr gut spielt bei Borussia Dortmund, Priorität.“

Basler wird sogar noch konkreter: „Dann kannst du immer mal Maximilian Mittelstädt mitnehmen. Also Robin Gosens und David Raum müssen es definitiv nicht sein. Bei Robert Andrich gibt es auch keine Diskussion. Der muss auch dabei sein. Also bitte, den zu Hause zu lassen wäre ein ganz großer Fehler. Über das Mittelfeld brauchen wir uns keine Gedanken machen und das Einzige über das wir uns Gedanken machen müssen, ist die Abwehr.“

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Klares System beim FC Bayern

Keine Probleme will Basler in der Offensive ausgemacht haben: „Vorn gibt es genügend Möglichkeiten mit Jamal Musiala, Florian Wirtz, Leroy Sané, Deniz Undav, Niclas Füllkrug und Führich. Also da gibt es so viele Möglichkeiten. Und über Maximilian Beier kann man auch drüber nachdenken, der auch eine gute Form hat.“

Auch zum Turn-Around beim FC Bayern äußerte sich Matthäus: „3:0 gegen Lazio Rom in der Champions League, 8:1 gegen Mainz in der Bundesliga - beim FC Bayern war zuletzt wieder ein klares System und eine klare Positionierung zu erkennen. Die Spieler wissen jetzt, woran sie bei Thomas Tuchel sind.“

Auch personell hat Tuchel in den Augen von Matthäus die Zeichen der Zeit erkannt: „De Ligt, der im letzten Jahr noch als Abwehrchef gelobt wurde, war auf einmal der fünfte Abwehrspieler. Jetzt spielt er zusammen mit Eric Dier in der Abwehr.“

Der FC Bayern verfüge somit „über vier gute Innenverteidiger, aber jetzt scheint die richtige Kombination gefunden zu sein. Erfahrung, Charakter, Leidenschaft, Glaube, Miteinander und Professionalität sind wichtig. Tuchel hat für viele Entscheidungen lange gebraucht. Jetzt scheint er die 13, 14 Spieler gefunden zu haben, denen er vertraut.“

Zugleich übte Matthäus am Coach deutliche Kritik - und unterstellet ihm, auf die Top-Akteure keine Rücksicht genommen zu haben: „Das hat er aber von Anfang an nicht gemacht. Er hat keine Rücksicht auf Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Thomas Müller oder Matthijs de Ligt genommen, sondern er hat sie links liegen lassen.“

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„Glaube nach wie vor ein bisschen an Zidane“

In der Nachfolge für Tuchel hat Basler eine klare Tendenz und versteht die Vertragsverlängerung von Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart: „Sebastian Hoeneß bleibt beim VfB, weil er schlau ist. Alles andere, wenn ich es mal so sagen darf, wäre hirnrissig gewesen von Sebastian. Das wäre der völlig falsche Weg gewesen, jetzt zu Bayern zu gehen.“

Gleichwohl meint er: „Der Einzige, der immer auf der Kandidatenliste war, der für mich eine Chance hat, ist Zidane. Ich glaube auch, dass Alonso diesen Weg nicht bestreiten wird. Ich glaube nicht, dass man Flick zurückholt. Ich glaube nach wie vor so ein bisschen an Zidane.“