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Super League: Haben einige Topklubs heimlich schon zugestimmt?

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Super League: Haben einige Topklubs heimlich schon zugestimmt?

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Topklubs: Heimliches Ja zu Super League?

Die Macher der Super League sehen sich auf einem guten Weg, trotz europaweiter Ablehnung. Liegt es an heimlichen Zusagen im Hintergrund?
Die Gründer der Super League feiern einen Sieg vor Gericht
Die Gründer der Super League feiern einen Sieg vor Gericht
© IMAGO/alterphotos
Die Macher der Super League sehen sich auf einem guten Weg, trotz europaweiter Ablehnung. Liegt es an heimlichen Zusagen im Hintergrund?

Die Befürworter der Super League sind trotz ihres Erfolges vor dem Europäischen Gerichtshof auf klare Ablehnung gestoßen. Zahlreiche Verbände und Klubs sprachen sich gegen das Mega-Projekt aus, dem aktuell nur noch Real Madrid und der FC Barcelona angehören.

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Geht es nach Bernd Reichart, ist die europaweite Ablehnung aber weitem nicht so fest zementiert, wie es bisher den Anschein hat. Der ehemalige RTL-Chef steht der Agentur A22 Sports vor, die die Super League vorantreibt.

„Ich verspreche Ihnen, dass der heutige Fußball weder in das Monopol verliebt ist noch ihm bis zum Ende treu bleibt“, sagte Reichart in einem Interview bei El Partidazo de COPE. Mehr noch: Der Geschäftsführer erklärte, dass „einige der Vereine, die heute ‚nein‘ gesagt haben, mich angerufen haben, um es zu erklären. Wir sagen ‚nein‘, aber wir sind hier.“

„Es beginnt eine neue Ära“

Öffentliche Absagen gab es vor allem von Topklubs. In Deutschland winkten der FC Bayern und Borussia Dortmund ab, in Frankreich gab es klare Ablehnung von Paris Saint-Germain. Und in England bekannten sich bis auf Liverpool und Arsenal (die keine Statements herausgaben) alle Spitzenvereine zu den UEFA-Wettbewerben und der Premier League.

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„Heute haben viele Vereine Erklärungen abgegeben, in denen wir immer noch den langen Arm eines 70 Jahre alten Monopols sehen. Zweifeln wir daran, dass die UEFA Druck auf die Vereine ausübt? Geben Sie ihnen Zeit und lassen Sie uns die Vereine überzeugen“, meinte Reichart dazu.

Von welchen Vereinen er sprach, wollte er nicht verraten. Konkrete Verhandlungen seien noch nicht geführt worden: „Es beginnt eine neue Ära des Dialogs, und zu einem bestimmten Zeitpunkt werden wir die Vereine, die die Superliga bilden werden, mitteilen. Wir werden die Vereine nicht dazu zwingen, heute zu sagen: ‚Ich bin dabei‘. Wir sind nicht hier, um Mauern zu errichten. Wir sind hier, um zu vereinen, nicht um zu spalten.

Außerdem verriet Reichart noch, dass sich die Super League in erster Linie über Werbung finanzieren solle. Investoren sollen aus Europa und den USA kommen, aber nicht aus Saudi-Arabien. Das Geld sei „bereits garantiert“.