Die Diskussionen um den unrühmlichen Abschied von Mesut Özil aus der Nationalmannschaft haben durch die Aussagen seines Vaters wieder Fahrt aufgenommen. „Mesuts Karriere durfte so nicht enden. Ich akzeptiere es bis heute nicht. Ich bin traurig und enttäuscht. Es tut mir weh“, erklärte Mustafa Özil in der SportBild.
Basler rechnet mit Özil ab
Mario Basler wiederum nahm sich nun dessen Sohn zur Brust. „Der Abgang, den er sich bereitet hat, war maximal schlecht“, betonte der Ex-Profi im Fantalk auf SPORT1.
Einmal in Fahrt legte Basler direkt nach. „Für mich war er ein Spieler, der großes Talent hatte, aber so groß, wie er gemacht wurde, war er für mich nicht“, kritisierte er und ergänzte: „Klar ist er Weltmeister geworden, aber wir sind nicht wegen ihm Weltmeister geworden.“ Insgesamt würde Basler ihm „maximal die Schulnote drei geben“.
Basler schießt gegen Özil
Doch auch die Aussagen von Özil nach seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft stoßen dem SPORT1-Experten immer noch sauer auf. So meinte der einstige Mittelfeld-Regisseur, dass er Rassismus seitens des DFB erfahren habe.
„Das finde ich eine absolute Frechheit und sehr weit hergeholt“, polterte Basler, der gestand, „noch nie Mitleid mit Mesut“ gehabt zu haben. Er ging sogar noch einen Schritt weiter: „Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich ihn nicht mehr nach Deutschland lassen.“
Auch Peter Neururer äußerte sich zu dem einstigen Star-Spieler, der unter anderem für Real Madrid und den FC Arsenal gespielt hat. Dabei bezog er klar Stellung zu der Idee von Mustafa Özil, dass sein Sohn eine Rolle beim DFB einnehmen solle.
„Sämtliche Glaubwürdigkeit ist verloren gegangen. Da gibt es kein Zurück und das darf es auch nicht geben. Das wäre eine Art der Inkonsequenz, die der Sache nicht dienen würde“, meinte die Trainer-Legende im Fantalk.