Springt er gar noch auf den WM-Zug?

Der Schock war groß, als sich Florian Wirtz am 13. März in der 24. Minute im Spiel von Bayer Leverkusen gegen seinen Ex-Klub 1. FC Köln das vordere Kreuzband im linken Knie riss.

Die Folge war eine monatelange Pause und die Befürchtung, dass er die Weltmeisterschaft in Katar, die am 20. November beginnen wird, verpassen könnte.

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Doch inzwischen ist der Mittelfeldspieler ins Mannschaftstraining von Leverkusen zurückgekehrt und somit auch die Hoffnung auf eine WM-Teilnahme.

„Es macht wieder richtig Spaß, mit meinen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen und nach dem Training mit den Fans zu sprechen“, erklärte Wirtz nun der Bild. „Endlich einfach mal wieder unter Leuten zu sein und nicht die ganze Zeit für sich selbst zu trainieren.“

Mit seinen ersten Gehversuchen im Training ist Wirtz vollauf zufrieden: „Wir versuchen, das Programm langsam zu steigern, damit ich mehr Teile des Mannschaftstrainings mitmachen kann. Wir sind auf jeden Fall auf einem guten Weg.“

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Wirtz: Reicht es noch für die WM?

Doch noch lässt sich nicht abschätzen, wann der 19-Jährige wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann, ein Bundesliga-Comeback vor der WM-Pause erscheint mehr als fraglich.

„Wir werden in den nächsten Wochen sehen, wie es sich entwickelt“, gibt sich Wirtz eher zurückhaltend. „Man sollte nichts ausschließen, aber wir schauen weiter von Tag zu Tag. Dann werden wir sehen, für was es reicht.“

Das Thema Weltmeisterschaft hat er definitiv im Hinterkopf, doch angesichts der mangelnden Spielpraxis dürfte es eher unwahrscheinlich sein, dass Bundestrainer Hansi Flick auf den viermaligen Nationalspieler setzen wird.

Wirtz will sich diesbezüglich keinesfalls unter Druck setzen: „Mein großes Ziel nach der Verletzung war einfach, wieder zu 100 Prozent fit zu sein“, betonte er. „Das gilt immer noch, denn vorher geht eh nichts anderes. Ich muss mich weiter darauf konzentrieren, dass ich hundertprozentig fit werde. Jetzt zählt nur, dass ich im Training die nächsten Schritte mache.“