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Liverpool äußert Rassismus-Vorwurf nach Jugendturnier

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Liverpool äußert Rassismus-Vorwurf nach Jugendturnier

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Rassismus? Liverpool bricht Spiel ab

In Schwäbisch Hall gerät ein Jugendturnier-Duell zwischen dem FC Liverpool und Eintracht Frankfurt außer Kontrolle. Die SGE sieht ein „Missverständnis“, die Reds beharren auf einer Untersuchung wegen Rassismus-Verdachts.
Liverpool veröffentlichte ein Statement zu dem Vorfall
Liverpool veröffentlichte ein Statement zu dem Vorfall
© AFP/SID/OLI SCARFF
SID
SID
In Schwäbisch Hall gerät ein Jugendturnier-Duell zwischen dem FC Liverpool und Eintracht Frankfurt außer Kontrolle. Die SGE sieht ein „Missverständnis“, die Reds beharren auf einer Untersuchung wegen Rassismus-Verdachts.

Der englische Fußball-Klub FC Liverpool hat nach einem möglicherweise rassistischen Vorfall bei einem Jugendturnier in Schwäbisch Hall eine Untersuchung gefordert. „Der Verein fordert unsere Gegner und die Organisatoren des Turniers auf, eine dringende und gründliche Untersuchung des Vorfalls durchzuführen“, hieß es in einem Statement der Reds.

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Bei dem U19-Nachwuchsturnier „Bundesliga Cup“ hatte der FC Liverpool am Samstag gegen Eintracht Frankfurt den Platz geschlossen verlassen. Grund dafür sei gewesen, dass ein Spieler „zur Zielscheibe von Beschimpfungen geworden“ sei, erklärten die Reds: „Wir sind stolz auf unseren Spieler, dass er den Vorfall so schnell gemeldet hat und dass er so reif reagiert hat.“

Eintracht Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung sagte der Bild, dass die SGE Rassismus ausschließen könne: „Es handelt sich um ein sprachliches Thema.“ Man hoffe, bei dem Spieler und den Verantwortlichen „das Missverständnis aufgelöst zu haben“. Auslöser des Vorfalls sei gewesen, dass „das in der Jugendsprache geläufige Wort ‚digga‘ im Zuge eines spielüblichen Vorgangs verwendet“ worden sei, erläuterte Hardung.

Auch Hoffenheim mit Vorwürfen konfrontiert

Auch am Freitag habe es im Duell mit dem Nachwuchs der TSG Hoffenheim ebenfalls einen rassistischen Vorfall gegen denselben Spieler gegeben, erklärten dagegen die Reds. Angeblich kam es auch hier fast schon zu einem Spielabbruch. Der Schiedsrichter habe die Partie dann aber ohne Nachspielzeit beim Stand von 6:0 abgepfiffen.