Nach dem Debakel bei der WM in Eugene will das deutsche Leichtathletik-Team bei der Heim-EM in München angreifen. (Alle Infos zur Leichtathletik)
Klosterhalfen mit Doppel-Start
Die Hoffnungen ruhen dabei auch auf Konstanze Klosterhalfen. Die Langstreckenläuferin war wegen der Folgen ihrer Corona-Erkrankung über 5.000 Meter bereits im Vorlauf ausgeschieden und brach danach total entkräftet im Ziel zusammen.
Rund drei Wochen später fühlt sie sich aber wieder fit und will nun in Deutschland voll angreifen. Dabei will sie sogar auf zwei Strecken an den Start gehen. „In München ist ein Doppelstart geplant - über die 10.000 Meter am Montag und die 5.000 Meter am Donnerstag“, enthüllt sie bei SPORT1.
Dabei hat sie einen Wunsch. „Ich freue mich generell, wenn es zügige Rennen von Beginn an sind“, sagt die 25-Jährige.
An die 10.000-Meter-Distanz hat sie gute Erinnerungen, denn gleich bei ihrem ersten Start über die Strecke brach sie den deutschen Uralt-Rekord von Kathrin Ullrich aus dem Jahr 1991.
Die Zeit von 31:01,71 Minuten würde sie dabei gerne verbessern. „Ganz allgemein glaube ich, dass ich meinen deutschen Rekord verbessern und auch unter 31 Minuten laufen könnte. Aber darum geht es in München nicht – es geht darum, das positive Gefühl aus dem Wettkampf in Polen mitzunehmen und die Leistung aus dem Training der vergangenen Wochen nun im Wettkampf zu zeigen“, erklärt Klosterhalfen.