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League of Legends: Fnatics Abkehr vom "Animal Style"

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League of Legends: Fnatics Abkehr vom "Animal Style"

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Fnatics erfolgreicher Wandel

Fnatic ging als großer Favorit in den Rift Rivals-Clash, enttäuschte aber. Seitdem machte das Team einen Wandel durch. Dies ist vor allem an Rekkles sichtbar.
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© Riot Games
Marco Gnyp
Fnatic ging als großer Favorit in den Rift Rivals-Clash, enttäuschte aber. Seitdem machte das Team einen Wandel durch. Dies ist vor allem an Rekkles sichtbar.

Der fünfmalige EU LCS-Champion Fnatic hat den eigenen Wandel nach dem Rift Rivals-Debakel erfolgreich vollzogen. Mit einem eher konservativen Spielstil peilt die Organisation den Titel an.

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Kein "Animal Style" mehr

Gegen Ende des Spring Splits und in der ersten Hälfte des Summer Splits war Fnatic für einen gewissen Spielstil bekannt, den Top-Laner sOAZ im Frühling in einem Interview als "Animal Style" bezeichnete.

Dabei übernahm das Team meist im Mid-Game das Kommando und beschleunigte das Tempo des Spiels massiv. Viele Gegner wurden auf dem falschen Fuß erwischt und konnten nicht reagieren, während alles um sie herum zerfiel.

Bei den Rift Rivals verlor Fnatic vier der sechs Spiele gegen die nordamerikanischen Teams und geriet dabei in der Regel schon früh deutlich im Rückstand, sodass das explosive Mid-Game mit Skirmishes nie zustande kam.

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Dies führte zu einer Abkehr vom "Animal Style". In den drei LCS-Wochen danach spielte Fnatic übliche Kompositionen und zeigte, dass auf die negativen Ergebnisse Maßnahmen folgten. Mehrere Spieler erklärten anschließend, dass ihnen bewusst war, dass der vorherige Style Schwächen hat und eine "tickende Zeitbombe" war.

Rekkles überzeugt auch ohne Kennen

Am ehesten sichtbar ist der Wechsel von "ausgefallen" zu "normal" an AD-Carry und Starspieler Rekkles. Der Schwede setzte einige Zeit auf Champions, die sonst niemand in Europa erfolgreich spielen konnte: allen voran Kennen, aber auch Twitch oder Tristana.

An Erstgenanntem versuchten sich während dieser Zeit diverse andere AD-Carrys in der EU und NA LCS, doch keiner konnte an den Erfolg von Rekkles und Fnatic auch nur ansatzweise anknüpfen. Mit diesen Champions nahm der Veteran in Skirmishes und Team-Fights eine aggressivere Rolle ein und war nicht selten in der vorderen Reihe zu sehen.

Durch Schilde und andere hilfreiche Fähigkeiten seiner Mitspieler konnte Rekkles diese Situationen meist unbeschadet überstehen und sein Team zum Sieg führen.

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Fans, die in den vergangenen Wochen die Szene nicht verfolgt haben, werden sich verwundert die Augen reiben, wenn sie auf die Picks des Schweden schauen: Varus und Ashe dominieren – zwei Champions, die das gesamte Jahr über als "Meta" gelten.

Rechtzeitiger Wandel

Gegen die Unicorns of Love und die Misfits zeigten Fnatic und Rekkles, dass sie auch die "normalen" Champions bzw. den Style spielen können, der, objektiv betrachtet, zurzeit wohl der beste ist.

Der fünfmalige EU LCS-Sieger entledigte sich nach dem Weckruf Rift Rivals der "tickenden Zeitbombe" und ist rechtzeitig vor den Playoffs in einer sehr guten Form. Der aktuelle Ligaprimus scheint für die heiße Phase des Summer Splits bestens gerüstet zu sein.