Von Mike Koch
Major-Teilnehmer Ad Finem greift an
Trotz der Qualifikationsrunde für das The Boston Major, die am Wochenende in allen Regionen ausgespielt wurde, fand die DreamLeague wie gewohnt statt – mit einer Veränderung: Natus Vincere sagte die Liga-Teilnahme ab und wurde durch Ad Finem ersetzt.
Vor dem Major nach Schweden?
Eben dieses griechische Team, das überraschend Favoriten wie Team Liquid im Major-Qualifier schlug und seine erste Teilnahme bei einem Valve-Event sicherte, könnte sich nun auch für die DreamHack Winter in Schweden kurz vor dem Major qualifizieren.
Denn auch in der DreamLeague zeigten die Jungs rund um SkyLark und Madara direkt ihr Potential, in dem sie dem schwedischen Team Alliance und momentanen Tabellenführer ein Unentschieden abrangen.
Einzig das aufstrebende dänische Team The Imperial, das die Erwartungen übertrifft und auf dem vierten Platz steht, wusste, wie man die Griechen auch in zwei Spielen knacken kann - die Dänen fügten Ad Finem ihre erste Niederlage zu.
Deutsche Spieler setzen sich an die Spitze
Auch wenn es für Escape Gaming gegen Ad Finem nur zu einem 1:1-Unentschieden reichte, war es eine gute Woche für die beiden deutschen Spieler qojqva und KheZu in der DreamLeague: Mit einem Sieg gegen Liquid sicherten sie sich die Tabellenführung.
Am Freitag traf die Dortmunder Organisation auf den Berliner Rivalen rund um KuroKy. Ein Sieg hätte beide Teams weiter nach oben katapultieren können.
Nach einem 47-minütigen Hin und Her im ersten Spiel führte der Däne syndereN Escape Gaming auch im zweiten Spiel zum Sieg und damit an die Spitze der Tabelle vor Alliance.
Der Absturz von Team Liquid
Für das Star-Ensemble rund um Miracle- und KuroKy bedeutet die Niederlage jedoch einen weiteren Rückschlag für die Qualifikation.
Da es schon für das Boston Major nicht gereicht hat, sollte zumindest die DreamHack Winter als letztes Turnier für Team Liquid im Kalender markiert sein – der fünfte Platz lässt aber Zweifel offen.
Gegen Ad Finem und Imperial hat es das Team mit Sitz in Berlin-Spandau jedoch noch selbst in der Hand. Mit zwei Siegen gegen die direkten Rivalen könnten KuroKy und Co. noch nach Jönköping in Schweden eingeladen werden und einen versöhnlichen Jahresabschluss schaffen.