Mit „Breakout“ beginnt am 13. Februar die 20. Saison von EA‘s Battle-Royal-Shooter Apex Legends. Zum fünfjährigen Jubiläum haben sich die Entwickler dazu entschlossen dem Spiel einen komplett neuen Anstrich zu verpassen.
Apex Legends S20: Das sind die Inhalte
Über allen kleineren Veränderungen hier und da, thronen die sogenannten Legenden-Upgrades, die nicht nur einen großen Einfluss auf das Spielgefühl der einzelnen Legenden haben werden, sondern auch das Potenzial die Meta, so wie sie wir zum jetzigen Zeitpunkt kennen, komplett durcheinanderzuwirbeln.
Eine Legende - Zahlreiche Möglichkeiten
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei den Legenden-Upgrades um Möglichkeiten seinen Charakter mit verschiedenen Fähigkeiten auszustatten und zu verbessern. Und so auch noch mehr nach seinen (Spiel-)Vorlieben zu gestalten.
Das gesamte System ist simpel. In jedem Match startet der Spieler mit der Legende seiner Wahl auf Stufe 1, gleichbedeutend mit einem weißen EVO-Schild. Im Laufe des Spiels wird dieses EVO-Schild nun hochgelevelt. Es gibt Punkte für erzielten Schaden, Knocks, Kills, das Interagieren mit Klassen-Perks usw. Ab einem gewissen Schwellenwert erreicht die Legende die zweite Stufe, das blaue EVO-Schild. Im Zuge dessen kann der Spieler erstmalig zwischen zwei verschiedenen Upgrade-Wegen wählen.
Ein konkretes Beispiel: Mad Maggie steht beim ersten Upgrade die Möglichkeiten zwischen zwei Bohrern mit geringerer Reichweite und geringerer Durchschlagskraft oder einem stärkeren Bohrer mit größerer Reichweite und mehr Durchschlagskraft zu wählen zur Verfügung. Einmal ausgewählt ersetzt dies die Standard-Version der Tactical für den Rest des Spiels.
Der gleiche Vorgang wiederholt sich, sobald der Spieler genügend Punkte für Stufe 3 (lila) des EVOs erreicht hat. Auch hier kann wieder aus zwei Upgrade-Möglichkeiten gewählt werden. Auf der gewohnten rot angezeigten letzten Stufe des Schildes gibt es keine Upgrades mehr. Entsprechend sind so für jede Legende insgesamt vier verschiedene Upgrade-Kombinationsmöglichkeiten denkbar. Ist ein Upgrade einmal gewählt, kann es nicht wieder rückgängig und durch sein Pendant ersetzt werden.
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Gleichzeitig bedeutet dies, dass es mit Beginn der neuen Saison keine Schilde mehr auf dem Boden zu finden gibt! Da die Stufe des jeweiligen Spielers direkt an den Kern seines EVO-Schilds gekoppelt ist, können nun maximal die EVO-Schild-Kerne der anderen Spieler (beispielsweise in Todesboxen) gefunden und ausgerüstet werden.
Anders als beim bisher geläufigen „Shild-Swap“ erhält man aber nicht das ganze Schild des gefallenen Gegners, sondern nur das entsprechend der eigenen Stufe. Sollte ein Spieler auf Stufe 2 (blau) sein und seinen Kern mit einem Kern der Stufe 3 (lila) tauschen, wird sein Schild auch nur um drei Balken aufgefüllt. Der überschüssige vierte Balken des lila Schilds ist - ähnlich wie bei einer Conduit-Tactical - nur temporär vorhanden und kann nicht mehr mit Zellen und Batterien aufgefüllt werden, sollte der Spieler Schaden erhalten.
Weitere Inhalte der neuen Saison
Neben der wohl metaverändernden Einführung des Upgrade-Systems gibt es für Breakout auch wieder einen neuen Ansatz was das Ranked-Play angeht. Zu Beginn der neuen Saison werden alle Spieler auf 1 Ranked Points gesetzt, sodass jeder auf dem gleichen Level startet.
Das Matchmaking selbst basiert auf eben genau diesen RP. Es soll also kein im Hintergrund laufendes, nicht einsehbares Matchmaking mehr geben und entsprechend fairer sein. RP erhält man nach wie vor durch die Kombination aus Platzierung und Bonuspunkten für Kills, Assists etc.
Außerdem wird es ab Breakout keine Promotions-Spiele mehr geben, dafür werden wieder Splits eingeführt. Zusätzlich dazu wird die Levelgrenze, ab wann Ranked gespielt werden kann wieder von 50 auf 20 gesenkt.
Des weiteren kommt mit dem Thunderdome eine neue Mixtape-Map ins Spiel. Eine kleine, actionversprechende Karte, auf der alle gängigen Spielmodi wie Gun Run, Team Deathmatch und Kontrolle gespielt werden können.
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Stichwort Action: Mit „Straight Shot“ kommt außerdem noch ein neuer Spielmodus abseits von Ranked und dem Mixtape, bei dem vor allem das schnelle Finden von Fights im Vordergrund steht. Es wird dabei kein Dropship geben. Jedes Team landet in einem vorgegebenen Bereich, relativ nah zu einem anderen Squad. Waffen werden mit entsprechenden Attachments in verschiedenen Seltenheitsgraden gespawned. Nur das Visier bleibt austauschbar.
Straight Shot ist damit quasi eine Blitzversion des Ranked Modus. Nur ohne großes Looten, weniger Downtime und durchweg Action. Das neue Upgrade-System ist wie im normalen Spiel mit dabei.