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Darts Premier League: Das Fehlen dieser Stars sorgt für Diskussionen

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Darts Premier League: Das Fehlen dieser Stars sorgt für Diskussionen

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Dieses Lineup sorgt für Diskussionen

Die Bekanntgabe der Teilnehmer der Premier League sorgt für großen Gesprächsstoff. Top-Spieler wie Michael Smith oder Peter Wright fehlen. Ein Belgier stellt einen unrühmlichen Rekord auf.
Die Teilnehmer der Premier League of Darts 2025 stehen fest. Die PDC verkündete am Montag die acht Akteure.
Die Bekanntgabe der Teilnehmer der Premier League sorgt für großen Gesprächsstoff. Top-Spieler wie Michael Smith oder Peter Wright fehlen. Ein Belgier stellt einen unrühmlichen Rekord auf.

Am Montag verkündete die PDC die acht Teilnehmer der Premier League 2025. Neben den Top vier der Order of Merit, bestehend aus Luke Humphries, Weltmeister Luke Littler, Michael van Gerwen und Rob Cross, vergab die PDC vier Wildcards.

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Stephen Bunting, Gerwyn Price, Chris Dobey und Nathan Aspinall vervollständigen das Teilnehmerfeld. An 16 Spieltagen wird der Nachfolger von Luke Littler gesucht. Die Verkündung der Wildcards wurde durchaus kontrovers diskutiert. Nicht alle Fans waren mit der Auswahl zufrieden. Besonders die Nominierungen von Price und Aspinall sorgten bei vielen Fans für Unverständnis.

Gerade gegen Price spricht aktuell eigentlich seine schwache Form. Der Waliser spielte kein gutes Jahr 2024, wurde in der Premier League Vorletzter und ist hinter Jonny Clayton sogar nur die walisische Nummer 2. Doch dann kam ein leichter Form-Aufschwung bei der WM, wo er unter anderem ausgerechnet Clayton schlagen konnte. Zudem polarisiert der 39-Jährige und sorgt für viel Aufmerksamkeit. Neben seiner ordentlichen WM ein möglicher Grund, warum ihn die PDC für die Premier League nominierte.

Auch Aspinalls Einladung sorgt für Gesprächsstoff

Dass Nathan Aspinall dabei ist, erscheint auch nicht für alle Darts-Fans auf den ersten Blick klar. Bis zur WM spielte „The Asp“ ein eher durchwachsenes Jahr. Highlights waren das Halbfinale beim Masters und das WM-Viertelfinale.

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Ansonsten fiel Aspinall vor allem mit zwei Dingen auf: Zum einen mit seinem spektakulären Walk-On-Song „Mr. Brightside“, der regelmäßig für Gänsehaut sorgte und selbst seine Gegner zum Mitsingen bringt. Auf der anderen Seite sind da aber auch seine anhaltenden Probleme beim Werfen, durch die er oft aus dem Rhythmus kommt.

„Ich weiß nicht, ob es Aspinall so guttut. Er hat viel Preisgeld zu verteidigen und seine Dartitis wird immer schlimmer. Ob da der Reisestress hilft“, äußerte ein Fan in den sozialen Medien seine Bedenken.

Eine Erklärung für die Auswahl dieser beiden Spieler lieferte PDC-CEO Matt Porter bei Sky Sports UK: „Natürlich gibt es Spieler, die in der Rangliste über ihnen stehen und nicht ausgewählt wurden, aber wir haben auch auf ihre große Bühnenpräsenz und Popularität geschaut.“

Neben Price und Aspinall gab es durchaus weitere Kandidaten, die für die Premier League infrage kamen. Zwei Darts-Urgesteine sind genauso wenig dabei, wie zwei belgische Major-Sieger. Einer der beiden sorgt für einen traurigen Rekord. SPORT1 gibt einen Überblick über die Stars, die den Sprung in die Premier League verpassten.

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Michael Smith hatte kein gutes Jahr

Die einstige Nummer 1 der Welt war der große Verlierer dieser WM. Nach einem enttäuschenden Aus in Runde zwei gegen Kevin Doets rutschte der formschwache „Bully Boy“ 14 Plätze in der Weltrangliste ab, liegt nur noch auf dem 16. Platz.

Schon vor der WM performte der Engländer in den Ranking-Events, bei denen er viel Preisgeld verteidigen musste, zu schlecht. Daher erscheint die Nicht-Nominierung des Weltmeisters von 2023 logisch.

Eine zu große Hypothek für Damon Heta

„The Heat“ zeigte konstant gute Leistungen im Jahr 2024 und sorgte zudem mit seinem 9-Darter bei der WM für ein absolutes Highlight. Trotz des perfekten Legs schied Heta aber in Runde drei aus, eine zu große Hypothek bei der Auswahl zur Premier League.

Durch spektakuläre und oft an das Turnierland individuell angepasste Walk-Ons reifte der 37-Jährige immer mehr zur Kult-Figur des Darts, ähnlich wie Aspinall.

Ein Darts-Fan auf X hätte sich eindeutig lieber „The Heat” in der Premier League gewünscht. „Aspinall über Heta ist ein Witz“, schrieb er unter der Verkündung der PDC bei X.

Der Australier selbst war nicht überrascht, wie er in den sozialen Medien verriet: „Ich habe nicht damit gerechnet nominiert zu werden. Und ich weiß, dass ich auch kein Thema für die Verantwortlichen war.“

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Peter Wright erstmals seit 2013 nicht dabei

Dass über Peter Wright überhaupt diskutiert wird, dürfte gerade an seiner starken Weltmeisterschaft liegen. Die WM brachte den Schotten zumindest kurzfristig zurück in die absolute Weltspitze.

Nachdem „Snakebite“ durch schwache Leistungen zum Jahresende erstmals seit 2012 aus der Top 16 fiel, kämpfte er sich durch den Überraschungssieg gegen Luke Humphries wieder an die Top 10 heran.

Erstmals seit 2013 wird der 54-Jährige nicht bei der Premier League dabei sein. Schon letztes Jahr habe man Wright „nochmal aus Respekt mitgenommen“, schrieb ein User auf X, der sich mit der vorgenommenen Auswahl offensichtlich zufriedengab.

Gary Anderson - ein zweites Urgestein fehlt

Neben Wright ist Gary Anderson das zweite schottische Urgestein der Darts-Szene. Nach einem überraschend guten Jahr 2024, in dem er erstmals nach über zehn Jahren wieder einen European-Tour-Titel gewinnen konnte, ging er als einer der Geheimfavoriten in die WM.

Diese Erwartungen konnte Anderson dann aber nicht erfüllen. Gegen Jeffrey de Graaf musste der „Flying Scotsman“ in seinem Auftaktmatch früh die Segel streichen - zu wenig für die Premier League.

Novum um Mike de Decker

Die Nicht-Nominierung des Belgiers ist vielleicht die größte Überraschung und sorgte für reichlich Diskussionsstoff.

Im Oktober gewann „The Real Deal“ völlig überraschend den World Grand Prix im Finale gegen Luke Humphries und rückte anschließend mit weiteren starken Matches bis in die Top 32 vor.

In die Premier League wurde de Decker trotzdem nicht eingeladen und stellte damit einen unrühmlichen Rekord auf. Denn: Der 29-Jährige ist der erste Spieler der Geschichte, der ein Major-Turnier, welches bei Sky Sports UK übertragen wurde, gewann und anschließend nicht bei der Premier League dabei ist.

Sein frühes Aus bei der WM könnte den Ausschlag dafür gegeben haben. „Mit Platz 24 der Welt und dem Aus in der zweiten Runde bei der WM ist er definitiv kein Kandidat für die Premier League“, schrieb ein User in den sozialen Netzwerken.

Major-Sieg reicht Dimitri Van den Bergh nicht

Und auch sein belgischer Landsmann Dimitri Van den Bergh ging trotz eines Major-Triumphes leer aus.

Der „Dreammaker“ spielte ein starkes Jahr. Bei drei Turnieren kam er mindestens ins Halbfinale, der Gewinn der UK Open krönte seine Saison.

Doch auch Van den Bergh enttäuschte beim Highlight des Jahres. Mit einem krachenden 0:4 gegen Callan Rydz verabschiedete sich der 30-Jährige früh von der WM-Bühne und so vermutlich auch von der Premier League.