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Darts-WM 2025: Rennen um Premier League - bleiben drei Ex-Weltmeister außen vor?

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Darts-WM 2025: Rennen um Premier League - bleiben drei Ex-Weltmeister außen vor?

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Wer schafft es in die Premier League?

Darts-Fans warten gespannt auf die Verkündung der Premier-League-Teilnehmer. Diesmal könnten mehrere Superstars auf der Strecke bleiben.
Weltmeister Luke Humphries bezwungen, aber nicht ihn: Peter Wright scheitert im Viertelfinale der Darts-WM an einem famos aufspielenden Stephen Bunting.
Darts-Fans warten gespannt auf die Verkündung der Premier-League-Teilnehmer. Diesmal könnten mehrere Superstars auf der Strecke bleiben.

Die spannendste Frage der Darts-Saison wird heute Abend geklärt: Wer wird Weltmeister 2025? (Finale der Darts-WM ab 19.10 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)

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Eine weitere spannende Frage wird am Montag um 17.30 Uhr deutscher Zeit von der PDC beantwortet: Welche Spieler bestreiten die neue Saison der Premier League (LIVE auf SPORT1), die am 6. Februar in Belfast beginnt und am 29. Mai mit den Playoffs in London endet?

Vier Teilnehmer stehen aufgrund ihrer Position an der Spitze der Weltrangliste fest: Luke Humphries, Michael van Gerwen, Luke Littler und Rob Cross haben ihre Plätze sicher.

Die anderen vier Starter werden anhand von Wild Cards vergeben, die die PDC in Abstimmung mit dem in Großbritannien übertragenden TV-Sender Sky bestimmt. Da einige Spieler aus den Top Ten der Order of Merit bei der Weltmeisterschaft früh ausgeschieden sind, dürfte die Entscheidung schwieriger als sonst sein.

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Wer kommt für die vier offenen Tickets in Frage, wer hat welche Argumente auf seiner Seite? SPORT1 geht die Kandidaten durch.

Premier League: Gute Chancen

Stephen Bunting kann wohl für die Premier League planen. Das WM-Halbfinale hat ihn auf Rang fünf der Order of Merit katapultiert. „Durch seine starke WM und seinen Status als Publikumsliebling in England gehe ich davon aus, dass Bunting nominiert wird“, ordnet SPORT1-Experte Max Hopp die Ausgangslage von „The Bullet“ ein. 2015 war der Engländer das einzige Mal dauerhaft dabei, 2020 als Contender.

Ähnliches gilt für Chris Dobey. „Hollywood“ ist ein Musterprofi, hat schon Erfahrung in der Eliteliga des Darts und stand im WM-Semifinale. „Dobey zeichnet ein guter Charakter aus, der bei der PDC ein gutes Standing und sich noch nie etwas zu Schulden kommen lassen hat“, erklärt Hopp, was für den 34-Jährigen spricht.

Darüber hinaus haben zwei Waliser gute Chancen – auch weil Cardiff etablierter Austragungsort der Premier League ist. Gerwyn Price kann sich jedoch nicht zu sicher sein, dass er zum siebten Mal in Folge nominiert wird. „Price ist aus meiner Sicht ein Wackelkandidat, da das vergangene Jahr nicht optimal gelaufen ist“, meint Hopp, fügte jedoch hinzu: „Für ihn spricht aber, dass er ein charakterstarker Typ ist, Premier-League-Erfahrung hat und auch in seiner Heimat Wales gespielt wird.“

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Price, Clayton oder Aspinall?

Landsmann Jonny Clayton schied gegen den „Iceman“ im WM-Achtelfinale aus. Für den Sieger von 2021 gilt aber laut dem deutschen Darts-Star: „Clayton meinte selbst zuletzt, dass er zum Zenit seiner Karriere kommt. Womöglich gibt ihm die PDC jetzt noch einmal die Chance, bevor seine Zeit womöglich abgelaufen ist.“

Aus dem Trio Price, Clayton und Nathan Aspinall wird die PDC voraussichtlich zwei auswählen. „Aspinall ist inzwischen auch ein großer Publikumsliebling, was oft ein ausschlaggebendes Kriterium ist. Er hat allerdings eine Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich“, schränkt Hopp ein. „The Asp“ zeigte mit seinem Viertelfinaleinzug bei der WM, dass er eine Wild Card sportlich verdient hätte.

Außenseiterchancen für die Königsklasse des Darts

Der am höchsten gerankte Spieler, der womöglich leer ausgeht, ist Dave Chisnall als Nummer sechs. Auf dem Floor und der European Tour sammelt der Engländer fleißig Titel, bei Major-Turnieren scheidet er jedoch oft sehr früh aus – so wie auch kurz vor Weihnachten im Alexandra Palace gegen Ricky Evans.

Auch Peter Wright droht diesmal die Zuschauerrolle. Es wäre das erste Mal seit 2013, dass der Schotte fehlen würde. Bei der WM hat er mit dem Viertelfinale und dem Sieg gegen Weltmeister Humphries zwar noch einmal aufhorchen lassen, insgesamt waren seine Leistungen 2024 jedoch zu überschaubar. Insbesondere die Premier League war zuletzt nicht sein Pflaster, Wright schloss die vergangenen beiden Saisons als Letzter ab.

„Wright werden sie eventuell mal ein Jahr Auszeit geben, weil er zuletzt Probleme mit dem eng getakteten Kalender und Formschwankungen hatte“, bilanziert Hopp.

Smith und Heta wohl nicht dabei

Der „Maximiser“ geht auch davon aus, dass Michael Smith fehlen wird: „Durch sein frühes WM-Aus ist Smith in der Rangliste weit abgerutscht. Er muss sich erst wieder zurückkämpfen, um in Frage zu kommen.“ Der Weltmeister von 2023 stand bereits einmal im Finale und zweimal im Halbfinale der Königsklasse.

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Damon Heta wird als Weltranglistenachter immer wieder für die Premier League ins Spiel gebracht. Hopp prophezeit: „Heta liefert immer eine tolle Show beim Walk-on, für ihn käme eine Premier-League-Nominierung vermutlich aber noch zu früh.“

Der Australier warf bei der WM einen 9-Darter, verlor aber sein Drittrundenmatch gegen Luke Woodhouse.