Während die Darts-Welt mit Spannung auf das WM-Finale (ab 21 Uhr live bei SPORT1) zwischen Luke Humphries und Luke Littler blickt, steht eine Tatsache bereits fest: Michael Smith ist seinen Spitzenplatz in der Weltrangliste los.
Fix! Humphries wird neue Nummer eins
Im aktuellen Live-Ranking der Order of Merit ist der entthronte Titelträger, der im Achtelfinale gegen Chris Dobey mit 0:4 unter die Räder geraten war, nur noch Dritter. An der Spitze steht Humphries, knapp vor Michael van Gerwen.
Der Engländer, der bereits die drei vergangenen Major-Turniere allesamt gewann, kann seinen Vorsprung noch ausbauen. Im Falle eines WM-Triumphs würde er weitere 300.000 Pfund sammeln und somit seine Spitzenposition festigen.
Littler mit Mega-Satz in der Order of Merit
Einen mächtigen Satz in der Weltrangliste hat er derweil sein Konkurrent gemacht. Littler steht derzeit auf Position 31, vor der WM stand nur auf Rang 164 - ein Sprung von 133 Plätzen!
Damit hätte er Stand jetzt bei der nächsten Weltmeisterschaft im Alexandra Palace ein Freilos in der ersten Runde, wie es für die 32 besten Spieler der Weltrangliste üblicherweise der Fall ist.
Der kometenhaften Aufstieg könnte im Falle eines WM-Titel sogar nochmal beeindruckender werden. Schließlich stünde er dann auf Platz neun - und damit vor Stars wie Dave Chisnall, Jonny Clayton oder Damon Heta.
Kampf um deutsche Nummer eins nimmt Fahrt auf - Stars stürzen ab
Neben WM-Halbfinalist Scott Williams, der als 30. starke 22 Positionen gut gemacht hat, zählt auch Martin Schindler zu den Gewinner. Er verbessert sich auf Rang 23 und steht nun direkt hinter Gabriel Clemens. Lediglich 20.750 Pfund Preisgeld trennen die beiden deutschen Darts-Ass noch.
Einen Sprung machen auch Ricardo Pietreczko, der nun als 36. gelistet ist, und Dragutin Horvat. Als neue 140. der Welt macht er 24 Plätze gut. Lediglich Florian Hempel rutscht als 60. einen Spot ab.
Dasselbe Schicksal wie Hempel erleiden auch zahlreiche Top-Stars. So verliert Peter Wright aufgrund seines frühen WM-Aus in der zweiten Runde sein sicher geglaubtes Ticket für die Premier League. Als Achter hat er nur noch etwas mehr als die Hälfte an Preisgeld als vor dem Turnier im Ally Pally.
Abgerutscht sind auch James Wade als 19. und Gary Anderson (27.). Die beiden Alt-Stars büßen sechs Positionen ein. Noch härter traf es Alan Soutar (45.) und Vincent van der Voort (53.), die nach der verpassten WM-Teilnahme um elf Positionen schlechter dastehen.