Fallon Sherrock kommt bei der Q-School immer mehr ins Rollen. Nach ihrer enttäuschenden 4:5-Niederlage in ihrem ersten Match am ersten Tag, zeigte „The Queen of the Palace“ an Tag zwei eine deutlich bessere Leistung, verpasste die Qualifikation für die zweite Phase aber hauchdünn.
Sherrock verpasst Coup knapp
Darts-Queen Sherrock schlug zunächst den Iren Sean McKeon souverän mit 5:1, ehe sie Mark Boardman mit 5:3 besiegte. In der Runde der besten 64 setzte Sherrock dann ein echtes Ausrufezeichen: Beim 5:4-Erfolg gegen Martin Grearson spielte sie einen starken 98,43er-Average.
Für den ganz großen Coup, die Qualifikation für die zweite Phase der Q-School reichte es dann knapp doch nicht. Zwar schlug Sherrock in der Runde der besten 32 auch Kevin Burness mit 5:4, scheiterte anschließend im entscheidenden Spiel in der Runde der besten 16 aber mit 3:5 am Iren John O’Shea.
An der Q-School nehmen an zwei verschiedenen Standorten mehr als 820 Spieler teil. Von Montag bis Mittwoch steht die First Stage auf dem Programm. In der ersten Phase geht es für die Spielerinnen und Spieler an den ersten drei Tagen je darum, unter die besten acht Spieler eines Tages zu kommen.
Gelingt dies, qualifiziert man sich für die Endrunde. Ab Donnerstag geht es mit den 128 besten Spielern in der Final Stage weiter. Ziel ist das Erreichen einer der 30 begehrten PDC-Tourkarten.
Gotthardt schafft Quali für nächste Phase
Die Quali für die nächste Turnierphase gelang im EU-Turnier in Kalkar dem deutschen WM-Teilnehmer Kai Gotthardt.
Gotthardt schlug auf dem Weg unter die besten 16 den Niederländer Nick Hijman mit 5:3, den Ungarn Nandor Major mit 5:4, den Belgier Xanti Van den Bergh ebenfalls im Entscheidungs-Leg und seinen Landsmann Jannes Bremermann mit 5:2.
Dann kam es für „The Tunnel“ zum vorentscheidenden Duell mit dem ehemaligen Tour-Card-Holder Rusty-Jake Rodriquez. Den Österreicher rang Gotthardt in einem echten Krimi mit 5:4 nieder.
Es folgte im entscheidenden Spiel gegen den Letten Dmitriy Zhukov ein echtes Schaulaufen. Gotthardt spielte einen überragenden 96,26er-Average, schlug seinen Gegner souverän mit 5:2 und hat nun in der nächsten Phase echte Chancen auf eine Tour-Card.
Am ersten Tag war Gotthardt in der Runde der besten 32 mit 4:5 an Matthias Ehlers gescheitert. Besser war es an Tag eins für Max Hopp gelaufen, der sich nach einem knappen 5:4-Erfolg im entscheidenden Spiel in der Runde der besten 16 gegen den Österreicher Patrick Tingler durchgesetzt hatte und so sein Ticket für die Finale-Phase löste.