Auf die Darts-WM mit dem Sieger Michael Smith folgte am 07. Januar die im Maritim-Hotel in Düsseldorf ausgetragene Promi-Darts-WM. Während die üblicherweise punktgenauen Treffer der Profis wie aus dem Handgelenk geschüttelt durch die Lüfte flogen, verzweifelten die Promis teilweise an der Darts-Scheibe und mit ihnen auch ihre Teampartner. (NEWS: Clemens scheitert an Großkreutz-Team)
Wie MvG an Großkreutz verzweifelte
In der Gruppe B traf das Team um Michael van Gerwen und dem Ex-Dortmunder Kevin Großkreutz auf das deutsche Duo Gabriel Clemens zusammen mit Rockmusiker Henning Wehland.
Wie deprimierend sich so mancher Wurf-Versuch der Promis für die Profis anfühlen muss, hatte die Reaktion von Michael van Gerwen gezeigt, als Großkreutz sich beim Auschecken versuchte. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Michael van Gerwen sorgt für die Entscheidung
67 Punkte waren für den Weltmeister von 2014 noch offen. Die schlechten Englisch-Kenntnisse von Großkreutz ließen van Gerwen, der erst wenige Tage zuvor das Finale der Darts-WM verlor, nicht davon ab dem Deutschen eine klare Ansage zu machen: Triple 19 und die 10.
Denn das Reglement gab den Promis einen kleinen Vorteil: Sie mussten nicht auf den Doppel-Feldern auschecken.
An der Umsetzung des Deutschen haperte es allerdings. Nach den ersten beiden Würfen von Großkreutz hatte sich sich der Niederländer im Hintergrund bereits die Hand vor das Gesicht gehalten und musste anschließend eben selbst für den Gewinn des zweiten Legs und damit der gesamten Partie sorgen.
All der Kommunikationsprobleme zum Trotz, hätte das Turnier für van Gerwen und Großkreutz nicht besser laufen können. Im Finale setzte sich das Duo gegen Gerwyn Price/Comedian Bülent Ceylan durch. Der Niederländer konnte sich damit bereits zum dritten Mal den Titel sichern.