NBA-Star Dennis Schröder hat zum Eklat um Maximilian Kleber erneut Stellung genommen - und seine Position bekräftigt. „Der öffentliche Austausch damals darüber hat mir leidgetan, weil Maxi nicht gerne im Fokus steht. Nichtsdestotrotz wollte ich als Kapitän nur meine Spieler schützen und sie unterstützen“, sagte Schröder beim kicker.
Kleber-Ekat: „Hat mir leidgetan“
Kleber sei „ein guter Spieler, er würde uns helfen, keine Frage. Aber ich glaube fest daran, dass Team-Chemie an erster Stelle steht“, erklärte der 30-Jährige weiter.
Schröder hatte vor der WM im vergangenen Jahr heftige Kritik an Kleber geübt und diesem die Qualität abgesprochen. „Sorry, Maxi, aber du hast kein Game!“, sagte der DBB-Kapitän im „Got Nexxt“-Podcast. Kleber sagte daraufhin seine Teilnahme an der WM ab.
Kleber-Comeback? Das sagt Schröder
„Ich will gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn wir die WM verpatzt hätten“, sagte Schröder nun. „Vermutlich hätte ich die Schuld dafür bekommen, weil Maxi Kleber nicht dabei war.“
Mit Hinblick auf das im Sommer anstehende Turnier bei den Olympischen Spielen will Schröder nichts am Kader verändern.
„Ich glaube, wenn man zum ersten Mal den Weltmeister-Titel holt, kann und darf man eigentlich nichts ändern“, sprach sich der Point Guard der Brooklyn Nets gegen ein Kleber-Comeback aus. „Damit täte ich mich schwer. Das gilt nicht nur für die Spieler, sondern für den gesamten Staff.“
Schröder: „Kann easy bis 40 spielen.“
Was seine eigene Zukunft angeht, traut sich Schröder noch einiges zu. „Ich will keine konkrete Zahl nennen, aber ich kann easy bis 40 spielen. In der NBA bis 35, 36, dann könnte ich auf gutem Niveau nach Deutschland zurückkehren und die Liga ein bisschen aufmischen“, sagte der Braunschweiger.
Dabei hat Schröder ein bestimmtes Ziel: „Eine Meisterschaft mit Braunschweig wäre der Hammer. Ein paar Jahre muss das aber noch warten.“