Brutaler Mord bei einer Wrestling-Show - und dann auch noch an einer TV-Legende: Die Wrestling-Liga Lucha Underground machte ihrem verrückten Image 2017 alle Ehre, als sie keinen Geringeren als Lorenzo Lamas vor laufender Kamera von einem Wrestler "töten" ließ.
Wie eine Wrestling-Liga Lorenzo Lamas "ermordete"
Keine Sorge, der Hauptdarsteller aus "Falcon Crest" und "Renegade" ist natürlich wohlauf, nicht allerdings sein Alter Ego "Councilman Delgado", das er in der etwas anderen Kampfshow verkörpert hat.
In der von Hollywood-Regisseur Robert Rodriguez produzierten Promotion verkörperte Lamas die Rolle eines zwielichtigen, in üble Machenschaften verwickelten Stadtrats. Diesen machte ein Wrestler namens Cage (Brian Cage, mittlerweile bei AEW aktiv) letztlich auf ein blutiges Ende.
Lamas' Alter Ego wird enthauptet
Zum Abschluss der 22. Episode der 3. Staffel wurde ein vorproduziertes Segment gezeigt, in dem Lamas alias Delgado das Muskelpaket im Rathaus empfing und ihn durch spitze Bemerkungen gegen sich aufbrachte.
Was keine gute Idee war, denn im Lucha-Kosmos verfügte Cage über übernatürliche Kräfte, die ihm ein mysteriöser Handschuh verlieh.
Cage schlug Delgado letztlich mit besagtem Handschuh - und enthauptete ihn dabei mit einem Schlag.
Völlig irre, aber auch sehr passend zu Lucha Underground, wo auch ein wenig Trash zum Konzept gehörte.
Auch WWE-Boss war schon mal "tot"
Ganz neu war die Idee der Mord-Story im Wrestling übrigens nicht: Auch WWE überraschte die Fans 2007 mal damit, dass vor laufender Kamera die Limousine von Liga-Chef Vince McMahon explodierte.
Diese Story wurde allerdings später so aufgelöst, dass McMahon seinen Tod nur vorgetäuscht hatte.
Bei Councilman Delgado war das keine Option: Lucha Underground zeigte zum Abschluss der Show seine kopflose Leiche - und als krönenden Abschluss noch, wie Cage beim Verlassen des Raumes noch ein übrig gebliebenes Auge des Ermordeten zertrat.