Der Trainer von Cardiff City, Neil Warnock, hat auf der Pressekonferenz vor dem Premier-League-Spiel gegen den FC Arsenal (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) bezüglich des Dramas um Emiliano Sala emotionale Einblicke in sein Seelenleben gegeben.
Sala: Coach dachte ans Aufhören
"Es war eine traumatische Woche und selbst jetzt kann ich mich nicht mit der Situation auseinandersetzen. Ich habe noch nicht oft gesagt, dass mir die Worte fehlen, aber so geht es mir im Moment", sagte der 70-Jährige.
Es war Warnocks erstes offizielles Statement seit dem Unglück nach der für ihn "mit Abstand schwierigsten Woche seiner Karriere."
Warnock mit großen Erwartungen
Sogar einen Rückzug aus dem Trainer-Business stellte Warnock in den Raum: "Es ist unmöglich, zu schlafen. Um ehrlich zu sein, mache ich mir 24 Stunden am Tag Gedanken darüber, ob ich überhaupt als Trainer weitermache", erklärte Warnock.
Selbst, wenn Warnock Schlaf findet, fühle er sich aufgrund des Stresses müde. "Mein Alter hilft mir dabei natürlich nicht. Es fühlt sich seltsam an und scheint nicht einfacher zu werden."
Warnock gab zu, große Hoffnungen in den Rekord-Neuzugang der Waliser gehegt zu haben: "Er sagte, er würde Tore für mich erzielen und ich sagte ihm, dass ich davon überzeugt bin. Ich dachte, das wäre für uns der Wendepunkt, aber jetzt ist es ein massiver Rückschlag."
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Suche läuft dank Spendenaktion weiter
Am vergangenen Montag verschwand das Flugzeug von Emiliano Sala auf dem Weg von Nantes nach Cardiff. Seit Sonntag läuft die von den örtlichen Behörden eingestellte Suche nach dem vermissten Stürmer dank einer privaten Spendenaktion weiter.
Sala hatte zuvor seinen Wechsel vom französischen Erstligisten FC Nantes, für den er in 19 Ligaspielen zwölfmal getroffen hatte, zu Cardiff City in die englische Premier League perfekt gemacht.
Die Waliser stehen in der laufenden Premier-League-Spielzeit auf Rang 18 und konnten nur eines der letzten sieben Spiele gewinnen.
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