Home>Internationaler Fußball>Premier League>

Hürzeler will Bayern-DNA in Brighton installieren

Premier League>

Hürzeler will Bayern-DNA in Brighton installieren

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hürzeler will Bayern-DNA in Brighton

Fabian Hürzeler wird durch seinen Wechsel zu Brighton zum jüngsten Trainer der Premier-League-Geschichte. Dort will er seine eigene Idee von Fußball durchsetzen, deren Ursprung an der Säbener Straße liegt. Mit „Bayern-DNA“ will der 31-Jährige an der Südküste Englands erfolgreich sein.
St. Paulis Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler steht plötzlich vor dem Absprung zu Brighton & Hove Albion - trotz Vertragsverlängerung. Die Anhänger sind wenig begeistert.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1
Fabian Hürzeler wird durch seinen Wechsel zu Brighton zum jüngsten Trainer der Premier-League-Geschichte. Dort will er seine eigene Idee von Fußball durchsetzen, deren Ursprung an der Säbener Straße liegt. Mit „Bayern-DNA“ will der 31-Jährige an der Südküste Englands erfolgreich sein.

Statt mit dem FC. St Pauli in der kommenden um den Klassenerhalt in der Bundesliga zu kämpfen, wagt Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler das Abenteuer der besten Liga der Welt, der Premier League. Dort schloss er sich Brighton & Hove Albion an. An der Südküste Englands will der 31-Jährige - und damit auch der jüngste Premier-League-Trainer aller Zeiten - eine „Bayern-DNA“ implementieren, wie er sich auf der vereinseigenen Website zitieren ließ.

{ "placeholderType": "MREC" }

Seine Zeit als Jugendspieler (76 Einsätze für U17 und U19) und in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters (36 Einsätze) habe seine heutige Philosophie als Trainer maßgeblich beeinflusst.

„Ich habe die meiste Zeit meiner Karriere bei Bayern München gespielt“, erklärte Hürzeler mit Hinblick auf seine Zeit bei den Bayern, denen es „in ihrer DNA“ liegt, „in Ballbesitz zu sein und das Spiel zu kontrollieren.“

Hürzeler will Brightons Ballbesitz-Fußball fortführen

Jedoch ginge es dabei nicht ausschließlich um das Spiel mit dem Ball, sondern auch um Mittel und Wege, den Ball zurückzugewinnen. „Man muss auch mit Intensität spielen, starkes Gegenpressing betreiben und in jeder Phase des Spiels ausgeglichen sein“, ergänzte Hürzeler über sein Spielsystem, das er in der Küstenstadt im Süden etablieren möchte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ganz neu wird seine Philosophie allerdings nicht sein, schließlich habe sich Brighton „zu einer solchen Mannschaft entwickelt, die Ballbesitz dominiert und gut mit dem Ball umgeht“, meint Hürzeler.

Nur Manchester City spielte mehr Pässe als Brighton

Tatsächlich hatte Brighton in der abgelaufenen Spielzeit der Premier League in etwa 60 Prozent Ballbesitz pro Partie und lag damit nur hinter den Top-Drei aus Liverpool (61%), Arsenal (62%) und Manchester City (65%). Bei den angebrachten Pässen lagen sie sogar einzig hinter den Citizens von Pep Guardiola.

In der entscheidenden Tabelle zählen allerdings Punkte - und dort landeten die Seagulls unter Roberto De Zerbi nur auf Rang elf, weswegen man sich auf der Trainerbank umorientierte. Trotzdem sei Hürzeler ein „Bewunderer“ seines Vorgängers, wie auf der vereinseigenen Website berichtet wird, will aber sein eigenes „Coaching-Credo“ entwickelt haben.

Hürzeler: Inspiration bei anderen Trainern erlaubt

Er sei immer daran interessiert, wie andere Trainer den Fußball taktisch betrachten, schließlich könne man Elemente aus der Philosophie anderer übernehmen. Allerdings wies Hürzeler auch daraufhin, dass er eben eine „eigene Persönlichkeit und Philosophie, die auf eigenen Prinzipien basiert“, habe.

{ "placeholderType": "MREC" }

Eine entscheidende Rolle spielt dabei der FC Bayern, wo er einen Großteil seiner fußballerischen Ausbildung absolvierte. Sich den Fußball des deutschen Rekordmeisters als Vorbild zu nehmen, scheint angesichts der unzähligen Erfolge der Münchner keine schlechte Idee zu sein. Ob man damit aber mit jeder Mannschaft der Welt Erfolg hat, ist eine andere Geschichte.

Brighton scheint sich bei Hürzeler jedenfalls sicher zu sein. Die laut Medienberichten 7,5 Millionen Euro Ablöse für den Trainer beweisen das eindrucksvoll.