Mats Hummels war im deutschen EM-Auftaktspiel gegen Frankreich der Unglücksrabe.
Schweinsteiger kritisiert Hummels
Der BVB-Star verursachte mit seinem Eigentor die 0:1-Niederlage gegen den Weltmeister. Ohne sein Eingreifen hätte aber womöglich Frankreich-Stürmer Kylian Mbappé den Ball ins Tor geschoben (Frankreich - Deutschland: Einzelkritik).
Dennoch sah Bayern-Legende Bastian Schweinsteiger in seiner Funktion als ARD-Experte Hummels' Aktion kritisch. "Es sieht sehr hölzern aus. Ich hätte von einem Mats Hummels erwartet, dass er den klären kann", sagte Schweinsteiger.
Schweinsteiger hätte anders aufgestellt
Nach der Partie hatte sich Hummels bei Instagram über die unglückliche Szene geäußert. "Die Niederlage schmerzt uns sehr und mich besonders, weil mein Eigentor das Spiel am Ende entschieden hat", schrieb der Innenverteidiger. Es war das erste Eigentor einer deutschen Mannschaft bei einer EM.
Bundestrainer Joachim Löw nahm seinen Schützling in Schutz. "Da kann man ihm keinen Vorwurf machen. Das ist natürlich Pech. Der Ball von außen kommt scharf nach innen. Vielleicht hätten wir früher den Einwurf verteidigen können. Für Mats war es schwierig, den Ball zu verteidigen", meinte Löw (Die Stimmen zum Spiel).
Auch Schweinsteiger sah "viele, viele Fehler" vor dem Eigentor - wie ein falsches Stellungsspiel von Antonio Rüdiger und Toni Kroos - und auch bei Löw. Der Weltmeister von 2014 hätte anders aufgestellt und Emre Can auf die Sechs gesetzt und dafür Kai Havertz draußen gelassen: "Can hätte Ilkay Gündogan und Toni Kroos entlastet."