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EM 2021, Eröffnungsspiel: Türkei - Italien 0:3 - Auch Immobile trifft

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EM 2021, Eröffnungsspiel: Türkei - Italien 0:3 - Auch Immobile trifft

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Eigentor hilft! Italien setzt Zeichen

Italien tut sich im Eröffnungsspiel der EM 2021 lange schwer. Ein Eigentor erlöst die Squadra Azzurra gegen die Türkei. Auch Ciro Immobile trifft.
Ein Eigentor von Merih Demiral brachte Italien auf Kurs
Ein Eigentor von Merih Demiral brachte Italien auf Kurs
© Imago
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Italien tut sich im Eröffnungsspiel der EM 2021 lange schwer. Ein Eigentor erlöst die Squadra Azzurra gegen die Türkei. Auch Ciro Immobile trifft.

Heimvorteil genutzt! Italien hat im Eröffnungsspiel der EM 2021 nach kleineren Anlaufschwierigkeiten ein erstes Ausrufezeichen gesetzt.

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Die Squadra Azzurra bezwang vor 16.000 begeisterten Tifosi im Stadio Olimpico in Rom die Türkei mit 3:0 (0:0) und befeuerte die Hoffnungen auf den ersten EM-Titel seit 1968. Das Team von Roberto Mancini biss sich aber lange Zeit an der kompakten Defensive der Türken die Zähne aus. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Der EM Doppelpass mit Toni Schumacher und Oli Pocher am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Historisches Eigentor bringt Italien gegen Türkei auf Kurs

Ein Eigentor von Merih Demiral, der eine scharfe Flanke von Domenico Berardi unglücklich ins eigene Tor lenkte (53.), erlöste die drückend überlegenen Italiener. Erstmals in der EM-Geschichte war das erste Tor des Turniers ein Eigentor.

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Der Ex-Dortmunder Ciro Immobile (66.) erhöhte per Abstauber. Lorenzo Insigne (79.) nutzte in der Schlussphase einen krassen Fehlpass von Keeper Ugurcan Cakir. Im 39. EM-Spiel schoss Italien damit gegen völlig überforderte Türken erstmals mehr als zwei Tore. (Tabelle & Gruppen der EM 2021)

Immobile schwärmt: "Adrenalin pur"

"Wir haben für unsere Fans gewonnen, das war wirklich ein tolles Spiel. Wir sind wirklich glücklich, dass wir so gut angefangen haben", sagte Immobile in der ARD. "Es war in der Tat schwer, weil sie gut verteidigt haben. Sie haben uns keinen Raum gelassen. In der zweiten Halbzeit sind wir besser reingekommen. Wenn man hier in diesem Stadion spielt, ist das wirklich Adrenalin pur."

Insigne warnte allerdings vor verfrühter Euphorie: "Es warten noch andere wichtige Spiele auf uns, wir müssen mit den Beinen auf dem Boden bleiben und uns bewusst sein, dass wir auf weitere starke Mannschaften treffen."

Karaman gibt sich kämpferisch

Zudem setzten die Azzurri mit der beeindruckenden Vorstellung ihre Monster-Serie fort: Seit September 2018 ist das Team von Trainer Roberto Mancini in 28 Spielen unbesiegt, zudem gelang nun bereits der neunte Sieg in Folge ohne Gegentor. Die WM 2018 hatte Italien noch sensationell verpasst.

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Die Türkei steht vor den folgenden Gruppenspielen gegen Wales und die Schweiz indes schon mit dem Rücken zur Wand. "Wir sind eine junge Mannschaft. Wir müssen aus solchen Spielen lernen, wir haben noch zwei Spiele vor uns. Es ist noch alles drin. Es ist ein Turnier und es ist noch alles möglich. Wir geben unser Bestes", sagte Kenan Karaman von Fortuna Düsseldorf.

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Mancini träumt von "magischen Nächten"

"Wir gehen an den Start, um den EM-Titel zu holen, der uns seit 1968 fehlt", hatte Mancini vor dem Anstoß gesagt und von "magischen Nächten" geträumt. Nach der kurzen, aber stimmungsvollen Eröffnungsfeier übernahm sein Team dann auch gleich das Kommando. Die Gastgeber ließen den Ball nahezu ungestört durch ihre Reihen zirkulieren, fanden gegen die zwei massiven Viererketten der auf Konter lauernden Türken aber kein Durchkommen. (Spielplan & Ergebnisse der EM 2021)

Den Fans auf den Tribünen war das herzlich egal: Ein Viertel der Plätze durfte belegt werden, zeitweise herrschte eine Stimmung wie in einem vollen Stadion. Auch einige türkische Anhänger hatten es nach Rom geschafft und feierten mit den Italienern ein friedliches Fest. "Es war richtig, die EM um ein Jahr zu verschieben, denn sie ist ein Festival des Fußballs", hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin vor der Partie gesagt.

Hier können Sie sich den PDF-Spielplan der Fußball-EM 2021 herunterladen und im Anschluss ausdrucken

Auf dem Rasen gab Italien klar den Ton an. Die defensiv starken Türken, die in der Qualifikation nur drei Gegentore zugelassen hatten, erwiesen sich aber als harte Nuss. Gefährlich wurde es vor allem nach ruhenden Bällen. Bei der besten Chance der ersten Hälfte zwang Kapitän Giorgio Chiellini in seinem 108. Länderspiel nach einer Ecke den türkischen Schlussmann Ugurcan Cakir zu einer Glanzparade (22.).

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Italiens "Alt-Herren-Abwehr" lässt nichts anbrennen

Der 36 Jahre alte Chiellini bildete an der Seite von Leonardo Bonucci (34) die "Alte-Herren-Abwehr", die gegen die jüngste Mannschaft der EM alles im Griff hatte. Italien wirkte souverän und abgeklärt, die Türken leisteten sich zu viele Ballverluste. Vorne hing Stürmer Burak Yilmaz in der Luft, der Noch-Düsseldorfer Kenan Karaman war mehrfach überfordert.

Ein Kopfball von Immobile (33.) sorgte noch einmal für etwas Gefahr. Zudem hatten die Italiener Pech, als ein Handspiel von Mehmet Celik nicht mit Elfmeter geahndet wurde (45.). Zur Pause sprach die Torschussstatistik mit 13:0 für Italien eine deutliche Sprache.

Nach der Pause brach dann ein Eigentor den Bann. Domenico Berardi durfte am Fünfer scharf flanken, Demiral konnte sich gegen das Eigentor aus wenigen Metern kaum wehren. Auch beim zweiten Treffer war etwas Glück im Spiel, weil Cakir einen abgefälschten Schuss nicht festhalten konnte. Immobile stand goldrichtig und staubte ab. Insigne machte alles klar.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)