Aufgeheizte Stimmung nach der Pokal-Blamage! Nach der völlig überraschenden 1:2-Niederlage des Titelverteidigers Bayer Leverkusen gegen Drittligist Arminia Bielefeld hat sich Bayer-Wortführer Granit Xhaka ein hitziges Wortgefecht mit den eigenen Fans geliefert.
Xhaka erklärt Wut-Szenen
Granit Xhaka legt sich nach dem Aus im Pokal mit den eigenen Fans an. Die Stimmung ist aufgeheizt, die Gesten sind eindeutig.
Granit Xhaka legt sich nach dem Aus im Pokal mit den eigenen Fans an. Die Stimmung ist aufgeheizt, die Gesten sind eindeutig.
Auf den TV-Bildern war zu sehen, wie Xhaka lautstark mit den Ultras in der Kurve diskutierte. Immer wieder hoben dabei beide Seiten mahnend den Zeigefinger, Xhaka wirkte sichtbar verärgert. „Hör auf damit! Hör auf damit“, war deutlich von den Lippen des Schweizers abzulesen.
In der Schweizer Zeitung Blick erklärte er sich am Tag danach. „Man darf uns selbstverständlich kritisieren, aber es geht um die Art und Weise. Für mich war klar, dass ich dann an erster Stelle die Mannschaft schütze“, sagte der 32-Jährige.
Xhaka stinksauer - Bayer-Boss reagiert
Zuvor hatte auch Esther Sedlaczek Leverkusen-Boss Simon Rolfes nach der Partie auf die Szene angesprochen. „Wir haben hier auch noch ein paar Bilder. Granit Xhaka im Gespräch mit den Fans, durchaus hitzig. Ich nehme mal an, sie verstehen den Unmut der Fans?“, fragte die ARD-Moderatorin.
„Ja, natürlich. Wir sind alle enttäuscht. Wir haben uns das natürlich anders vorgestellt und sind mit einer anderen Zielsetzung hier hingefahren. Das trifft uns alle, nicht nur die Fans. Das gilt für uns genauso. Aber es ist halt passiert“, entgegnete der Geschäftsführer Sport.
Trainer Xabi Alonso erklärte im Anschluss, er habe die Situation nicht mitbekommen, er müsse erst mit Xhaka sprechen.
Leverkusen hatte den Pokal in der vergangenen Saison durch ein 1:0 im Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen - Torschütze war Granit Xhaka.