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1. FC Köln: Trainer Stefan Ruthenbeck spricht über den Abstiegskampf in der Bundesliga

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1. FC Köln: Trainer Stefan Ruthenbeck spricht über den Abstiegskampf in der Bundesliga

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So will Ruthenbeck Wunder schaffen

Nach dem Sieg gegen Leverkusen schöpft der 1. FC Köln neuen Mut im Abstiegskampf. Trainer Stefan Ruthenbeck blickt im Gespräch mit SPORT1 auf den Endspurt.
Stefan Ruthenbeck hat den 1.FC Köln im Abstiegskampf noch nicht abgeschrieben.
Nach dem Sieg gegen Leverkusen schöpft der 1. FC Köln neuen Mut im Abstiegskampf. Trainer Stefan Ruthenbeck blickt im Gespräch mit SPORT1 auf den Endspurt.

Erstmals seit dem 3. Spieltag belegt der 1. FC Köln nicht mehr den letzten Tabellenplatz. Dass auch das rettende Ufer mit fünf Punkten Abstand nicht mehr unerreichbar ist, sorgt für neue Euphorie im Umfeld der Geißböcke.

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Trainer Stefan Ruthenbeck will den Rückenwind für den Endspurt im Kampf um den Klassenerhalt nutzen. Im Gespräch mit SPORT1 beurteilt er das Kölner Restprogramm und schätzt die Chancen auf das Gelingen des Wunders realistisch ein. (DATENCENTER: Die Tabelle)

SPORT1: Herr Ruthenbeck, die Euphorie bei den Fans ist groß, wie schätzen Sie das ein?

Ruthenbeck: Wir spüren natürlich, dass alle wieder ein bisschen daran glauben. Aber wir müssen trotzdem cool bleiben und uns auf den nächsten Gegner entsprechend vorbereiten. Wir sind noch in einer schlechten Position mit fünf Punkten Rückstand, das ist der Fakt. Es ist wieder ein bisschen mehr Hoffnung da, aber es ist noch viel Arbeit zu erledigen, um auch wirklich das Wunder wahr zu machen.

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SPORT1: Stört Sie das eher oder gibt das Rückenwind für den Endspurt?

Ruthenbeck: Wir haben ein bisschen erreicht, dass wir wieder etwas verlieren können. Aber wir müssen arbeiten. Wenn die Fans ein bisschen euphorischer sind, ist das umso schöner. Hoffentlich werden wir gegen Mainz wieder ein volles Haus haben. (DATENCENTER: Spielplan und Ergebnisse)

SPORT1:Leonardo Bittencourt sagte nach dem Sieg gegen Leverkusen, dass die Leiche wieder an den Sarg geklopft habe. Kann man das so sagen?

Ruthenbeck: Auf jeden Fall, so ist es ja auch. Wir waren in diesem Jahr schon oftmals totgesagt, aber wir kommen immer wieder. Das ist auch ein Zeichen unserer Mentalität. Vielleicht ist das nachher der große Punch, den wir setzen können.

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SPORT1: Was spricht den für den Effzeh und gegen die Konkurrenten?

Ruthenbeck: Was gegen die Konkurrenten spricht, weiß ich nicht. Aber wir haben noch sieben Spiele und wir müssen einige gewinnen. Ein Sieg wird nicht reichen, zwei Siege werden auch nicht reichen. Aber wenn wir die entsprechenden Siege in den direkten Duellen einfahren, kann es schlussendlich für uns reichen. Aber wir müssen Siegen einfahren.

SPORT1: Wie beurteilen Sie das Kölner Restprogramm?

Ruthenbeck: Ich finde es gut. Gegen Schalke haben wir nach der Pokalniederlage etwas gutzumachen. Wir haben gegen Bayern München ein Top-Heimspiel, den Gegner werden wir nicht unterschätzen, die Gefahr besteht nicht. Mit Wolfsburg und Mainz haben wir die direkten Duelle. Nach Berlin fahre ich gern. Hoffenheim wird spannend, weil der Trainerkollege dort sehr gute Arbeit macht. Die Art und Weise, wie Hoffenheim spielt, gefällt mir sehr gut. Ich freue mich drauf, einen entsprechenden Matchplan zu kreieren, um den Jungs wehzutun. Das sind noch tolle Spiele.

SPORT1: Sie sind seit Dezember Cheftrainer hier in Köln. Wie hat sich die Mannschaft seither entwickelt?

Ruthenbeck: Wie wir Fußball spielen. Wir sind mit der Zeit ein bisschen mutiger geworden. Gewisse Muster sind klar zu erkennen. Taktisch können wir gegen den Ball mit einer Dreier- oder Viererkette agieren, aber auch mit Ball können wir einiges. Wir haben Spieler wie Yuya Osako oder Marco Höger auf ein bestimmtes Niveau gebracht. Wir haben mit Laurent Koziello und Simon Terodde Neuzugänge integriert. Es gibt aber auch ein paar Verlierer, das ist einfach so.

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SPORT1: Wie schätzen Sie die Chancen auf das Gelingen des Wunders ein?

Ruthenbeck: Ich könnte jetzt ein bisschen spekulieren und etwas von fifty fifty erzählen. Ich glaube, das wird der ganzen Sache nicht gerecht. Lasst uns von Spieltag zu Spieltag schauen, was geht. Mit einem Sieg in Hoffenheim werden wir eine ganz andere Situation haben als bei einer Niederlage. Alles ist natürlich abhängig davon, was die anderen Mannschaften machen.