Trainerentlassung in der dritten Liga: Der 1. FC Kaiserslautern hat sich von seinem Trainer Sascha Hildmann getrennt.
Lautern feuert Trainer Hildmann
Das gab der FCK in einer Pressemeldung bekannt. Zuvor bestätigte der 47-jährige Coach selbst seine Entlassung per WhatsApp bei SPORT1. Co-Trainer Alexander Bugera ist davon dagegen nicht betroffen.
Die "Roten Teufel" hatten am Samstag 1:6 (1:3) beim SV Meppen verloren. Mit neun Punkten nach acht Spielen hinken sie weit hinter ihren Erwartungen zurück.
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Der gebürtige Lauterer Hildmann, der selbst beim FCK in der Jugend und bei den Amateuren aktiv war, hatte das Amt beim zweimaligen DFB-Pokalsieger am 6. Dezember 2018 von Michael Frontzeck übernommen.
Als mögliche Nachfolger gelten Markus Anfang, Jeff Strasser und Marco Antwerpen.
Antwerpen: "Kein Kontakt zum FCK"
Der von der Bild ins Spiel gebrachte Antwerpen sagte im Gespräch mit SPORT1: "Es gibt keinen Kontakt zum FCK. Aber natürlich würde mich die Aufgabe absolut reizen. Vielleicht ist jemandem aufgefallen, dass ich in Münster gute Arbeit abgeliefert habe." Der 47-Jährige war von Dezember 2017 bis Juni 2019 beim Drittligisten Preußen Münster tätig.
Anfang, der in der vergangenen Saison beim 1. FC Köln als Trainer entlassen worden war, hat eine Lauterer Vergangenheit als Profi. Kurz war schon einmal von 2009 bis 2012 FCK-Trainer. Strasser musste seine Tätigkeit als FCK-Trainer 2018 wegen Herzproblemen einstellen.
Bader bedankt sich bei Hildmann
Lautern nannte die Trennung von Hildmann eine einvernehmliche Entscheidung.
Martin Bader, Geschäftsführer Sport, bedankte sich in der Pressemeldung beim Trainer. "Er hat den FCK in einer sehr schwierigen Situation übernommen und sich immer in den Dienst des Vereins gestellt." Hildmann habe "viele unserer jungen Spieler gefördert und weiterentwickelt".
Die Entlassung begründete Bader mit der aktuellen sportlichen Situation und dem Debakel in Meppen.
Trotzdem bleibe man Hildmann verbunden, sagte Bader: "Sascha kommt aus Kaiserslautern und lebt den FCK."