Aus der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung: Beachvolleyball-Star Laura Ludwig (33) ist bei der Heim-WM in Hamburg bereits in der ersten K.o.-Phase gescheitert.
Ludwig/Kozuch scheitern früh
Die Olympiasiegerin und Lokalmatadorin verlor mit ihrer neuen Partnerin Margareta Kozuch (32) bereits in der Runde der letzten 32 nach zu vielen Fehlern klar gegen das US-amerikanische Duo Summer Ross/Sara Hughes in zwei Sätzen 0:2 (15:21, 12:21) und verpasste das Achtelfinale. (SERVICE: Der Spielplan der Beachvolleyball-WM)
"Es schmerzt auf jeden Fall. Wir haben es ihnen zu leicht und selber zu viele Fehler gemacht", sagte Ludwig: "Aber wir können sehr viel mitnehmen aus dieser WM, wir haben als Team viel gelernt." Und Kozuch meinte: "Wir hätten gerne noch ein paar Spiele gemacht. Aber sie haben besser gespielt und verdient gewonnen."
Ludwig und Kozuch, die sich im zweiten Satz von einem Arzt behandeln lassen musste, spielen erst seit dieser Saison zusammen, in Hamburg machte sich die noch fehlende Abstimmung deutlich bemerkbar. Mit ihrer alten Partnerin Kira Walkenhorst hatte Ludwig, die vor einem Jahr Mutter eines Sohnes geworden war, bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio sowie ein Jahr später in Wien bei der WM Gold gewonnen.
Nur Borger/Sude weiter
Ludwig/Kozuch sorgten damit für den negativen Abschluss eines schwarzen Tages für den deutschen Volleyball-Verband (DVV).
Mit Karla Borger und Julia Sude schaffte es nur ein Team ins Achtelfinale, die Favoritinnen setzten sich in dem deutsch-deutschen Duell gegen Kim Behrens/Cinja Tillmann aber nur mit einiger Mühe in drei Sätzen 2:1 (19:21, 21:17, 15:13) durch.
Borger/Sude spielen nun gegen die starken Brasilianerinnen Barbara/Fernanda um den Einzug ins Viertelfinale.
Unglücklich ausgeschieden ist das junge Perspektivteam Leonie Körtzinger/Sarah Schneider, das sich knapp gegen Joana Heidrich/Anouk Verge-Depre (Schweiz) geschlagen geben musste.
Bieneck/Schneider chancenlos
Auch für Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur war gegen Kelly Claes/Sarah Sponcil (USA) mehr drin, am Ende stand aber auch eine Dreisatz-Niederlage. Gar keine Chance hatten hingegen Victoria Bieneck und Isabel Schneider bei ihrem 19:21, 12:21 gegen Joy Stubbe/Marleen van Iersel aus den Niederlanden.
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