Schmerzhafter Sturz beim Silber-Coup von Romed Baumann - aber nicht von einem der Stars. Hier zum Liverticker der Ski-WM
Streckenposten verletzt sich bei WM
Ein Streckenposten bei der alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo/Italienan verletzte sich beim Super G der Männer am Donnerstag schwerer und sorgte für eine Unterbrechung.
Der Helfer war im unteren Teil der Strecke zu Fall gekommen und klagte laut über seine Schmerzen. (SERVICE: Alles zum Ski alpin)
Das Rennen musste nach 24 Startern für rund zehn Minuten unterbrochen werden, bis der Streckenposten auf einem Schlitten abtransportiert werden konnte.
Baumann holt Silber für Deutschland
Baumann lag auf dem Weg zu seiner Silbermedaille zum Zeitpunkt der Unterbrechung bereits auf dem 2. Platz.
In einem spektakulären Rennen fehlten dem gebürtigen Österreicher, der seit zwei Jahren für den Deutschen Skiverband (DSV) fährt, nur 0,07 Sekunden auf den favorisierten Österreicher Vincent Kriechmayr. Bronze gewann Alexis Pinturault (+0,38).
"Es ist heute alles so locker von der Hand gegangen, ich hab gar nicht geschnauft im Ziel, es ist unglaublich", sagte der 35 Jahre alte Baumann, der auf der neuen Piste Vertigine seine ganze Routine ausspielte.
Für den DSV war es die erste WM-Medaille seit Slalom-Bronze von Felix Neureuther 2017 in St. Moritz/Schweiz.
Im Super-G der Männer hatte bislang nur 1987 der spätere Olympiasieger Markus Wasmeier als Dritter in Crans-Montana/Schweiz auf dem WM-Podest gestanden.
Baumann hatte zuvor für Österreich Bronze im Teamwettbewerb (2011 in Garmisch-Partenkirchen) und in der Super-Kombination (2013 in Schladming) gewonnen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)