Der deutsche Abfahrer Thomas Dreßen bezwang sie sensationell - aber die legendäre Streif wurde auch einmal mehr ihrem Ruf als gefährliches Pflaster gerecht.
Zwei heftige Stürze auf der Streif
Bei Dreßens Sieg in Kitzbühel erlebten drei andere Rennteilnehmer dramatische Momente: Der Italiener Christof Innerhofer, der US-Amerikaner Jared Goldberg und der Franzose Johan Clarey erlitten Stürze.
Clarey kracht fast in die Zuschauer
Vor allem der Crash des 37 Jahre alten Clarey sah übel aus: Erst das zweite Fangnetz konnte ihn aufhalten, nachdem er am Zielhang die Kontrolle über seine Skier verlor. Schwere Verletzungen erlitt er anscheinend nicht.
An gleicher Stelle erwischte es auch Innerhofer, der sich allerdings abfedern und einen Abflug verhindern konnte: "Da ist ein riesiger Schlag drin. Der macht es schwierig", kommentierte er.
Goldberg verlor in der Traverse die Bodenhaftung, auch er flog spektakulär ab und hatte Glück im Unglück.
Debatte vor dem Rennen
Um die Gefahren der Streif hatte es schon vor dem Rennen Debatten gegeben. Mehrere Fahrer übten nach dem Training Kritik. "Die Piste ist so für mich in keinem Zustand, wie man ein Rennen fahren darf", meinte etwa Beat Feuz.
Die Gefahren des alpinen Skisports sind der Szene in diesem Winter durch die tödlichen Stürze von David Poisson und Max Burkhart in schmerzhafte Erinnerung gerufen worden.