Olympiasieger Johannes Rydzek hat für den ersten Saisonsieg der deutschen Kombinierer gesorgt.
Rydzek beendet DSV-Durststrecke
Der Rekordweltmeister holte im italienischen Val di Fiemme nach einer Aufholjagd vor Jörgen Graabak (Norwegen) und dem Österreicher Mario Seidl den 17. Weltcupsieg seiner Karriere. Für den Oberstdorfer war es im neunten Einzelrennen des WM-Winters der fünfte Podestplatz.
"Johannes hat am meisten getan, die Initiative ergriffen, die meiste Führungsarbeit geleistet, dazu am Ende so ein Antritt, bemerkenswert", sagte Co-Trainer Ronny Ackermann im ZDF: "Die ganze Mannschaft ist stark gelaufen, es war ein starkes Mannschaftsergebnis. Das lässt hoffen für die nächsten Wochen."
Rydzek beendet Deutschlands Durststrecke
Rydzek (27) war nach einem ordentlichen Sprung auf 126,5 m als Fünfter in die Loipe gegangen, wo er schnell Plätze gutmachte. Auf der letzten Runde schnappte er sich auch den nach dem Springen führenden Seidl und lief ungefährdet zum Sieg. Im Gesamtweltcup verkürzte Rydzek mit 501 Punkten den Rückstand auf den Norweger Jarl Magnus Riiber (730), der sich mit Rang vier begnügen musste.
In den ersten acht Rennen der Saison war das Team von Bundestrainer Hermann Weinbuch ohne Sieg geblieben. Eine längere Durststrecke hatte es zuletzt 2010/11 gegeben, als erst im zwölften Rennen der Knoten platzte.
Vinzenz Geiger und Eric Frenzel, der 2013 an gleicher Stelle Weltmeister geworden war, folgten auf den Rängen sechs und sieben. Manuel Faißt komplettierte an seinem 26. Geburtstag als Zehnter das gute Mannschaftsergebnis, Team-Olympiasieger Fabian Rießle musste sich mit Rang 13 begnügen.