Torhüter Philipp Grubauer und die Colorado Avalanche haben sich auch durch eine achtstündige Zwangspause nicht aus der Ruhe bringen lassen und das erste Freiluftspiel der NHL am Lake Tahoe gegen die Vegas Golden Knights mit 3:2 gewonnen (SERVICE: Alle Spiele und Ergebnisse der NHL).
Outdoor-Chaos: NHL-Boss enttäuscht
Der strahlende Sonnenschein zwang die Liga nach dem ersten Drittel zu einer langen Unterbrechung. "Wir sind zusammen mit unseren Eisexperten und beiden Teams zu der Auffassung gekommen, dass es nicht sicher und angemessen ist, das Spiel zu diesem Zeitpunkt fortzusetzen", sagte NHL-Commissioner Gary Bettman.
Die NHL hat am Lake Tahoe extra eine Eisfläche auf einem Golfplatz errichtet, in der Nacht zum Montag findet das zweite Spiel zwischen den Boston Bruins und den Philadelphia Flyers statt. "Wir haben bereits 30 Outdoor-Spiele organisiert. Bei diesem hier haben wir die bislang schwierigsten Wetterbedingungen - dabei ist es so ein schöner Tag", so Bettman.
Von der Idee der Freiluft-Spiele vor spektakulärer Kulisse will Bettman sich dennoch nicht abbringen lassen: "Wir haben immer gewusst und werden immer wissen müssen, dass das Wetter Spiele unter freiem Himmel beeinflussen kann. Wir hatten bislang Glück und sind alle enttäuscht, aber die Teams waren toll und wir machen weiter. Man kann keinen Erfolg haben, wenn man kein Scheitern riskiert."
Draisaitl mit zwei Assists
Die Nationalspieler Leon Draisaitl und Dominik Kahun feierten mit den Edmonton Oilers ein 7:1 gegen die Calgary Flames, Draisaitl legte zwei Tore auf, Kahun verbuchte einen Assist. Superstar Connor McDavid sorgte für einen Hattrick und bereitete zwei Tore vor. Mit 24 Punkten liegt Edmonton, das neun der vergangenen elf Spiele gewonnen hat, in der Northern Division auf dem zweiten Platz hinter den klar führenden Toronto Maple Leafs (30).
Einen Tag nach dem bitteren 2:7 gegen die Florida Panthers setzten sich die Detroit Red Wings im zweiten Heimspiel mit 2:1 durch. Nationaltorhüter Thomas Greiss, der am Vortag nach 20 Minuten aus dem Kasten genommen wurde, war in der Nacht zum Sonntag nur Zuschauer. Goalie Jonathan Bernier überzeugte mit 38 Paraden.
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Mit Sportinformationsdienst (SID)