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Kevin Greene ist tot: NFL-Legende und Hobby-Wrestler

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Kevin Greene ist tot: NFL-Legende und Hobby-Wrestler

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Quarterback-Albtraum Greene ist tot

NFL-Legende Kevin Greene ist im Alter von 58 Jahren gestorben. Er war einer der größten Quarterback-Schrecks - und stieg auch in den Wrestling-Ring.
Kevin Greene 1996 bei den Pittsburgh Steelers
Kevin Greene 1996 bei den Pittsburgh Steelers
© Imago
NFL-Legende Kevin Greene ist im Alter von 58 Jahren gestorben. Er war einer der größten Quarterback-Schrecks - und stieg auch in den Wrestling-Ring.

Die NFL trauert um einen ihrer besten Defensivspieler aller Zeiten - und einen ihrer legendärsten Typen: Kevin Greene ist im Alter von 58 Jahren gestorben.

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Der fünfmalige Pro-Bowl-Athlet war zwischen 1985 und 1999 als Linebacker und Defensive End für die Los Angeles Rams, die Pittsburgh Steelers, die Carolina Panthers und die San Francisco 49ers aktiv.

Als Teil von Pittsburghs "Steel Curtain" - "stählerner (Abwehr-)Vorhang" stand er in der Saison 1995/96 im Super Bowl XXX -, verlor aber 17:27 gegen die Dallas Cowboys mit Quarterback Troy Aikman, Emmitt Smith und Deion Sanders.

Kevin Greene in der NFL legendär für seine Sacks

Auf seinem Karriere-Höhepunkt war Greene, der sich auch mit seinem Langhaar-Look aus der Masse abhob, der größte Quarterback-Schreck der Liga. 160 Mal brachte der gebürtige New Yorker Quarterbacks mit seinen berüchtigten "Sacks" vor einem Passversuch zu Fall. Nur Bruce Smith (200) und der ebenfalls früh verstorbene Reggie White (198) waren erfolgreicher.

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Zu seinen größten Momenten zählte 1988 ein wichtiges Spiel mit den Rams gegen die 49ers, in dem er den großen Joe Montana zur Verzweiflung trieb und am Ende nach offizieller Zählung viereinhalbmal sackte.

Greene - der als Sohn eines US-Soldaten auch drei Jahre in Deutschland gelebt hatte und es in seiner eigenen Militärlaufbahn bis in den Rang eines Captains schaffte - wurde bereits an der High School und auf dem College bei den Auburn Tigers für seine herausragenden Leistungen geehrt. 1996 wurde er in der NFL Defensive Player of the Year, wurde danach auch ins All Decade Team der Neunziger gewählt, 2016 in die Pro Football Hall of Fame.

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Nach Greenes Ableben bekundeten diverse Stars seiner Ära ihre Trauer. "So sehr ich es gehasst habe, gegen ihn zu spielen, so sehr habe ich alles an ihm geliebt", schrieb Green Bays Spielmacher-Ikone Brett Favre, der angab, dass Greene für ihn "wie ein Bruder" gewesen sei. Super-Bowl-Kontrahent Troy Aikman twitterte: "Er war ein harter Rivale zu unseren aktiven Zeiten und einer der aufrichtigsten Typen abseits des Feldes."

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Zu Greenes Vermächtnis gehört auch der Super-Bowl-Gewinn mit den Green Bay Packers um Aaron Rodgers als Outside-Linebackers-Coach 2011 - und mehrere Ausflüge in den Wrestling-Ring.

Für WWE-Rivale WCW fünfmal im Wrestling-Ring

Insgesamt fünfmal bestritt Greene zwischen 1996 und 1998 Showkämpfe für den früheren WWE-Rivalen WCW (World Championship Wrestling)- für Hulk Hogans damaligen Arbeitgeber bestritten seinerzeit auch die NBA-Stars Dennis Rodman und Karl Malone Gastspiele.

1997 etwa tat sich Greene mit den Legenden "Nature Boy" Ric Flair und dem verstorbenen "Rowdy" Roddy Piper gegen die Gruppierung nWo (New World Order) zusammen, vertreten durch Kevin Nash, Scott Hall und Sean "Syxx" Waltman. Zudem bestritt Greene Fehden gegen den zum Vollzeit-Wrestler gewordenen Ex-Kollegen Steve "Mongo" McMichael und den Hünen The Giant, später bei WWE bekannt als The Big Show. Die Liga bekundete ebenfalls ihr Beileid.

Greene war zuletzt bei den New York Jets als Outside Linebackers Coach aktiv, wurde 2019 aber vom damals neu verpflichteten Trainer Adam Gase nicht übernommen. Greenes Todesursache wurde nicht genannt, er hinterlässt seine Frau Tara, einen Sohn und eine Tochter.