Angehörige und Anwälte haben schockiert auf den Selbstmord des ehemalige NFL-Stars Aaron Hernandez reagiert.
Hernandez: Anwalt fordert Aufklärung
"Die Familie und das Anwälte-Team ist über die Nachricht von Aarons Tod geschockt und überrascht", teilte Hernandez' Anwalt Jose Baez in einem Statement mit.
Das ehemalige Supertalent der New England Patriots hatte am Mittwoch um 3 Uhr Ortszeit in seiner Gefängniszelle in Massachusetts Selbsmord begangen.
Keine Vorzeichen für Selbstmord
Laut Angabe von Baez hatte im Vorfeld nichts auf Suizidpläne seines Mandanten hingedeutet. "Es gab weder Anhaltspunkte noch Konversationen von Aaron mit seiner Familie oder den Anwälten, die auf etwas wie das (Hernandez' Selbstmord, Anm. d. Red.) hingewiesen hätten", erklärte Baez weiter.
Stattdessen habe Hernandez positiv auf die Möglichkeit vorausgeblickt, eine zweite Chance zu bekommen, seine Unschuld zu beweisen. "Die Herzen derjenigen, die ihn lieben und sich um ihn gekümmert haben, sind gebrochen, und sie sind entschlossen, die Wahrheit über den vorzeitigen Tod herauszufinden", ergänzte Baez.
Der Anwalt forderte die Behörden auf, eine transparente und eingehende Untersuchung von Hernandez' Suizid durchzuführen.
Anwalt Baez wollte für Freiheit kämpfen
Fünf Tage vor seinem Tod war der ehemalige Tight End vom Vorwurf des Doppelmordes freigesprochen worden. Baez hatte zuletzt angekündigt, die erste Verurteilung wegen Mordes ebenfalls wieder aufrollen zu wollen, um Hernandez "wieder zu seiner Familie zu bringen".
Aus diesem Grund kam Hernandez' Selbstmord unerwartet.
Neben Baez haben sich weitere Prominente aus den USA und der Football-Familie bei Twitter zu dem tragischen Vorfall geäußert.