Wenige Wochen vor dem Saisonstart der NFL-Saison (10. September) hat sich in der Kabine der New York Jets eine heftige Schlägerei mit weitreichenden Folgen ereignet.
Kabinenschlägerei bei den Jets
Quarterback Geno Smith und Linebacker Ikemefuna Enemkpali gerieten über ein nichtbezahltes Flugticket im Wert von 600 Dollar in Streit, woraufhin Enemkpali seinem Spielmacher den Kiefer brach.
Smith wird voraussichtlich sechs bis zehn Wochen ausfallen und verpasst so den Saisonstart der Jets.
Statt Smith wird damit Routinier Ryan Fitzpatrick die ersten Wochen den Platz als Starting Quarterback ausfüllen.
Enemkpali, 2014 in der sechsten Runde gedraftet, wurde umgehend von den Jets entlassen.
Jets-Coach Todd Bowles war nach dem Verlust seines Quarterbacks außer sich vor Wut.
"Das war komplett kinidisch, ein nichtiger Grund. So gar Sechsklässler hätten das mit Worten lösen können. Ikemefuna hätte ihn beschimpfen können, mit dem Finger auf ihn deuten, egal was. Aber wenn du einem Mann mit der Faust ins Gesicht schlägst, ist das eine sehr ernste Sache."
Viele der Jets-Kollegen reagierten ebenfalls mit Bestürzung auf den Vorfall.
"Das ist doch kein UFC-Kampf", so Jets-Guard Willie Colon: "Wir sind Football-Spieler und keine UFC-Kämpfer."