Der frühere Basketball-Bundestrainer Chris Fleming ist erschüttert von den politischen Unruhen in den USA.
Ex-Bundestrainer kritisiert Trump
"Ich würde gerne sagen, dass das alles komplett überraschend war", sagte der 50 Jahre alte Assistenzcoach der Chicago Bulls im Deutschlandfunk: "Aber die Präsidentschaft war geprägt von Regellosigkeit und Rassismus."
Fleming ergänzte, niemand könne überrascht davon sein, was der noch amtierende Präsident Donald Trump mit seiner Macht angestellt habe.
Fleming lobt NBA und LeBron James
Der Trainer, der von 2014 bis 2017 die deutsche Nationalmannschaft anführte, ist aber auch überzeugt, dass die Demokratie in den USA die schweren Turbulenzen überleben wird. "Es geht darum, das Land jetzt wieder zusammenzuführen", sagte Fleming, der Sport könne dazu beitragen.
Als herausragendes Beispiel nannte er die Basketball-Profiliga NBA. Immer wieder äußern sich prominente Profis wie LeBron James und kritisieren Trump.
"Auch bei der Wahl hat die NBA eine führende Rolle für den US-Sport gespielt", sagte Fleming. Er glaube, dass Athleten nicht nur ein Wahlrecht haben, sondern "auch eine Pflicht, ein Beispiel vorzuleben".