US-Präsident Donald Trump hat abermals das Knien der Sportler bei der US-Hymne kritisiert.
LeBron reagiert auf Trump-Kritik
"Ich denke, dass es erbärmlich ist", erklärte er beim Sender Fox und bezog sich damit auf den NBA-Restart, bei der fast alle Spieler und Coaches bei der Nationalhymne knieten.
"Wir haben mit der NBA hart gearbeitet, dass sie wieder spielen können und nun sehe ich, dass jeder während der Nationalhymne kniet. Das ist für mich nicht akzeptabel", wetterte Trump weiter.
Zudem erklärte er, dass er einfach den Fernseher ausschalte, wenn er Leute sehe, die knien und damit die Flagge und Hymne der USA nicht respektierten.
LeBron James: "Ist uns völlig egal"
Das Echo der NBA ließ nicht lange auf sich warten. Nach der Niederlage der Los Angeles Lakers gegen die Oklahoma City Thunder erklärte Trump-Kritiker LeBron James: "Ich glaube nicht, dass die Basketball-Community traurig ist, ihn als Zuschauer zu verlieren."
Das Spiel werde auch ohne Trumps Zuschauen weitergehen. "Ich kann hier sitzen und für alle sprechen, die das Spiel lieben: Das ist uns völlig egal", erklärte LeBron. Weitere Kommentare zu der Trump-Aussage verkniff sich der 35-Jährige. "Das ist alles, was ich zu sagen habe. Sonst weiß ich, wo das wieder hinführt."
Allerdings richtete er noch einen Appell an die Welt. "Ich hoffe, jeder, egal welche Rasse und Hautfarbe, sieht, was für eine Führung wir an der Spitze unseres Landes haben und das November (US-Wahlen Anm. d. Red.) direkt vor der Tür steht. Es ist ein großer Moment für uns Amerikaner."