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NBA Finals: Golden State Warriors verlieren gegen Toronto Raptors

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NBA Finals: Golden State Warriors verlieren gegen Toronto Raptors

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Curry-Gala für Warriors zu wenig

Die Golden State Warriors müssen eine bittere Heimniederlage hinnehmen und geraten gegen die Toronto Raptors in den NBA Finals in Rückstand. Stephen Curry brilliert.
Stephen Curry (M.) fehlte gegen Toronto die Unterstützung seines Teamkollegen
Stephen Curry (M.) fehlte gegen Toronto die Unterstützung seines Teamkollegen
© Getty Images
Patrick Hauser
Die Golden State Warriors müssen eine bittere Heimniederlage hinnehmen und geraten gegen die Toronto Raptors in den NBA Finals in Rückstand. Stephen Curry brilliert.

Die Golden State Warriors haben Spiel drei der NBA Finals verloren und liegen in der Best-of-Seven-Serie gegen die Toronto Raptors mit 1:2 in Rückstand.

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Die Raptors setzten sich auswärts mit 123:109 (60:52) durch und holten sich damit den Heimvorteil zurück, den sie in Spiel zwei der Serie abgegeben hatten. (LIVE im TV auf SPORT1+ und im LIVETICKER)

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Die Warriors mussten neben Kevin Durant und Kevon Looney auch auf Klay Thompson verzichten, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht zum Einsatz kam. Der Splash Brother wollte zwar unbedingt spielen, hörte aber letztlich auf den Coaching Staff und verpasste nach 120 Partien sein erstes Playoff-Spiel der Karriere.

Karriere-Bestleistung von Curry

"Hoffentlich kriegen wir ein paar Jungs für Spiel 4 zurück. Wir werden sehen. Ich hätte es mir niemals verzeihen können, wenn Klay heute gespielt und sich erneut verletzt hätte", sagte Warriors-Coach Steve Kerr nach der Partie.

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Andre Iguodala stand zwar auf dem Court, war aber trotz elf Punkten diesmal kein großer Faktor. Anders als Stephen Curry: Der Superstar des Meisters hatte am Ende unglaubliche 47 Punkte auf seinem Konto, dazu kamen acht Rebounds und sieben Assists. Nie zuvor erzielte er in seiner Karriere mehr Punkte in den Playoffs. (SERVICE: Tabellen der NBA)

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Leonard glänzt bei Raptors

Gegen die geschlossene Mannschaftsleistung der Raptors nutzte das jedoch nichts, da der neu in die Starting Five gerückte Shaun Livingston lediglich vier Punkte beisteuerte. Auch DeMarcus Cousins konnte nach seinem guten Auftritt als Starter in Spiel zwei diesmal nicht überzeugen und kam auf vier Punkte.

Bei den Raptors kam die komplette Starting Five auf mindestens 17 Punkte, bester Werfer war Kawhi Leonard mit 30 Zählern, sieben Rebounds und sechs Assists.

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"Es fühlt sich gut an", sagte Leonard: "Wir sind einfach glücklich, dass wir dieses dritte Spiel gewonnen haben und unserem Ziel einen Schritt nähergekommen sind."

Die NBA LIVE im TV auf SPORT1+ und im LIVESTREAM

VanVleet schockt Warriors

Toronto war außer beim 4:5 nach 110 Sekunden nicht einmal in Rückstand und hatte schon im ersten Viertel zwischenzeitlich zwölf Punkte Vorsprung. Die Warriors kamen zwar immer wieder bis auf sieben Punkte heran, zu mehr reichte es jedoch nicht.

Einen moralischen Tiefschlag versetzte Point Guard Fred VanVleet den Warriors: Knapp 100 Sekunden vor dem Ende der Partie verlor Leonard beinahe den Ball gegen zwei Warriors-Spieler, brachte diesen jedoch unter höchster Bedrängnis zu VanVleet, der aus großer Distanz den Dreier zum 118:105 verwandelte.

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"Fred hat ein Herz, bei dem ich nicht weiß, wie es in seine Brust passt. Er hat ein riesiges Herz", schwärmte Teamkollege Marc Gasol.

Warriors-Fan schubst Lowry

Auch bei den Warriors-Fans lagen die Nerven blank: Als Kyle Lowry im vierten Viertel in die ersten Publikumsreihen fiel, wurde er von einem Zuschauer unsportlich geschubst. Lowry schüttelte lediglich den Kopf, mit 23 Punkten (darunter 5 Dreier) hatte er die Warriors zusehends entnervt.

"Solche Fans wie er sollten nicht erlaubt sein, weil es nicht richtig ist. Ich kann mich nicht verteidigen", sagte Lowry bei ESPN. "Die Liga macht einen guten Job, hoffentlich schließen sie ihn von allen NBA-Spielen lebenslang aus."

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Spiel vier der Serie findet in der Nacht zu Samstag ebenfalls in der Oracle Arena der Warriors statt (ab 3 Uhr LIVE auf SPORT1+ und im LIVETICKER). Den Raptors fehlen noch zwei Siege, um als erstes kanadisches Team überhaupt den NBA-Titel zu gewinnen.