Dramatische Pleite für Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks.
Mavs vergeben Sieg gegen Rockets
Im Texas-Duell mit den Houston Rockets um Superstar James Harden unterlagen die Mavs mit 93:94.(Die NBA LIVE im TV auf SPORT1+ und im LIVESTREAM)
Bester Werfer der Partie war Eric Gordon von den Houston Rockets mit 26 Zählern. Bei Dallas kam Luka Rookie Luka Doncic auf 19 Zähler. Zusätzlich schnappte er sich 15 Abpraller - persönliche Bestleistung für den Slowenen - und verteilte neun Assists.
An seiner Seite spielte der zweite Mavs-Rookie Jalen Brunson groß auf und zeigte mit 18 Punkten, sieben Rebounds und vier Assists eine starke Leistung. Doch am Ende der Partie wurde er zum tragischen Helden.
Brunson vergibt möglichen Sieg für Dallas
Sekunden vor Ende der Partie, Dallas lag mit nur einen Zähler in Rückstand, wurde sein Wurfversuch von Rockets-Guard Chris Paul geblockt und die Mavs gingen wieder einmal als Verlierer vom Feld.
"Jalen hatte nicht genug Zeit, um was anderes als werfen zu machen. Wenn er angetäuscht hätte, wäre ich in Schwierigkeiten gekommen. Aber dann hätte er vielleicht nicht mehr genügend Zeit für den Wurf gehabt", schilderte Paul die spielentscheidende Szene aus seiner Sicht.
Paul kam auf neun Punkte und neun Assists, damit kletterte der Aufbauspieler in der Assist-Rangliste der NBA auf Rang sieben mit nun 9.062 Korbvorlagen.
Kleber mit starker Defense gegen Harden
Zuvor hatte Dallas die Rockets und insbesondere Harden vor große Probleme gestellt. Der MVP-Kandidat kam nur auf 20 Zähler und war erstmals seit 43 Spielen nicht mehr der Topscorer bei den Rockets.
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Hauptursächlich dafür waren einerseits Foulprobleme, andererseits aber auch die starke Verteidigung von Nationalspieler Maxi Kleber gegen "The Beard". Der Würzburger steuerte in 31 Minuten mit zehn Punkten und elf Rebounds ein Double-Double bei und wehrte mehrmals den Zug zum Korb von Harden ab.
Die Anzahl der Rebounds waren eine persönliche Bestleistung in der NBA für den früheren Bayern-Spieler.
Dirk Nowitzki spielte lediglich sieben Minuten in der ersten Hälfte und kam auf sechs Zähler. Nun fehlen dem 40-Jährigen noch 35 Zähler in der ewigen Scorer-Liste auf den sechstplatzierten Wilt Chamberlain.
"Das ist sehr frustrierend", sagte Kleber, der zuletzt zwei Spiele wegen Knieproblemen verpasst hatte. "Sie haben talentierte Spieler, die wissen, wie man ein Spiel nach Hause bringt", erklärte der Würzburger: "Sie sind ruhig geblieben, auch wenn die Würfe nicht reingingen."
Dallas ist in der Western Conference mit 27 Siegen und 39 Niederlagen Vorletzter, die Playoff-Teilnahme wird immer unwahrscheinlicher.