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NBA: LeBron James erwarten bei Los Angeles Lakers verrückte Zustände

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NBA: LeBron James erwarten bei Los Angeles Lakers verrückte Zustände

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Zirkus LA: Das erwartet LeBron

Auf LeBron James wartet bei den Los Angeles Lakers nicht nur der Ball-Clan. In seinem neuen Team spielen auch ein paar Spieler, die für den ein oder anderen Skandal gut sind.
LeBron James erwartet die verrückte Welt der Los Angeles Lakers
LeBron James erwartet die verrückte Welt der Los Angeles Lakers
© SPORT1-Grafik: Marc Tirl/Getty Images/iStock
Auf LeBron James wartet bei den Los Angeles Lakers nicht nur der Ball-Clan. In seinem neuen Team spielen auch ein paar Spieler, die für den ein oder anderen Skandal gut sind.

LeBron James ist in Sachen Verrücktheit einiges gewohnt: Immerhin zählte bei den Cleveland Cavaliers J.R. Smith zu seinen Teamkollegen.

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Dessen Aktion in Spiel eins der NBA Finals 2018 gegen die Golden State Warriors bereitet James wohl bis heute Alpträume. Bei Punktegleichstand schnappte sich Smith damals einen vergebenen Freiwurf - doch statt zu werfen, dribbelte Smith die Uhr herunter.

Die Fassungslosigkeit über diese Aktion stand James ins Gesicht geschrieben. Cleveland verlor das Spiel nach Verlängerung und musste anschließend sogar den Sweep hinnehmen. Angesprochen auf die Aktion von Smith sagte James: "Ich kenne seinen Geisteszustand nicht."

James wechselt zu den Lakers

Bei "The Chosen One" reifte danach wohl die Gewissheit, dass er für einen Titelgewinn Cleveland verlassen musste, um solche Blackouts hinter sich zu lassen. Doch schafft er das mit seinem Wechsel zu den Los Angeles Lakers wirklich oder geht der Zirkus für James jetzt erst richtig los?

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Eines ist klar: Abseits des Courts geht in Hollywood alles noch einmal einen Tick verrückter zu als im vergleichsweise beschaulichen Cleveland. Doch auch die Lakers dürften nicht nur aus sportlichen Gründen das Gesprächsthema Nummer 1 in der NBA sein.

Denn in Los Angeles trifft James auf das Wahnsinnigste, was die NBA zu bieten: LaVar Ball, den Vater von Lonzo Ball. Sollte der Lakers-Spielmacher nicht doch noch getradet werden, wird sich Vater Ball früher oder später mit James anlegen - das scheint unausweichlich zu sein.

Ball ätzt gegen LeBron

Dies hatte Ball schließlich bereits in der Vergangenheit getan. Unter anderem hatte er über die Söhne des viermaligen MVP und anderer Legenden gesagt: "Es gab viele großartige Spieler, aber all ihre Söhne sind richtig schlecht."

Weiter prophezeite Ball, dass sie an den Erwartungen zerbrechen und als soft gelten würden. James, der die Sticheleien von Ball zuvor ignorierte, reichte es danach:  "Er sollte die Namen meiner Kinder nicht in den Mund nehmen", erklärte James: "Das sage ich von Vater zu Vater. Jetzt haben wir ein Problem."

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Wer denkt, dass Ball seinem Sohn einen Gefallen tut und sich nach dem Wechsel von James zu den Lakers zusammenreißt, sieht sich getäuscht. Erst Mitte Juli prahlte Papa Ball, dass er James im "Eins-gegen-Eins" locker geschlagen hätte.

Auch Ex-Erzfeind Stephenson in LA

James zeigte, dass er der Klügere der beiden ist und ignorierte diese neuerliche Provokation – doch es gab ihm bereits einen Vorgeschmack, mit welchem Irrsinn er bei den Lakers klarkommen muss. Ohnehin eskalieren dürfte die Situation, wenn Sohn Lonzo nicht genügend Spielzeit bekommt.

Falls dieser sich nicht noch auf wundersame Weise selbst zum Lakers-Trainer ernennt, hat James vor Vater Ball zumindest auf dem Spielfeld seine Ruhe. Doch vor Verrücktheiten ist James deshalb noch lange nicht gefeit – dafür werden seine neuen Teamkollegen sorgen.

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Mit Ex-Erzfeind Lance Stephenson, Rajon Rondo, Michael Beasley und JaVale McGee kamen zwar vier Spieler, die allesamt über genug Potenzial verfügen, um James sportlich zu unterstützen. Doch in Sachen Aussetzer stehen sie J.R. Smith kaum nach.

Allen voran Stephenson könnte James gerade defensiv entlasten. Doch ob die Kombo auch menschlich funktionieren wird? Schließlich galten die beiden jahrelang als Erzfeinde. 2014 pustete Stephenson Gegenspieler James sogar ins Ohr.

Beasley sorgt für Kopfschütteln

Neuzugang McGee sagte nach der Verkündigung des Beasley-Transfers sogar, dass die Lakers eines der "lustigsten Teams aller Zeiten" werden – ob James das auch so sieht?

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McGee, der mit seinen kuriosen Aussetzern früher quasi Stammgast in Shaqille O'Neals Pannenshow "Shaqtin a fool" war und der unberechenbare Beasley könnten jedenfalls dafür sorgen, dass die Lakers sich diesen Titel verdienen.

Beasley verblüffte 2017 mit einem Interview: In diesem erklärte er zunächst fälschlicherweise, dass Menschen "nur 10 Prozent ihres Gehirns nutzen". Weiter fragte er die Moderatorin: "Also wer war der Typ, der 11 Prozent benutzt hat und es ok gemacht hat zu sagen, dass jeder nur 10 Prozent benutzt?."

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Mit Rondo wurde James ein Top-Spielmacher zur Seite gestellt, der mit seiner notorischen Freiwurfschwäche obendrein noch von den Problemen von LeBron an der Freiwurflinie ablenkt. Doch wie gut dieser mit James und Ball harmonieren wird, bleibt abzuwarten.

Große Aufgabe für Walton und LeBron

Denn alle drei sind dafür bekannt, den Ball gerne und lange in ihren Händen zu halten. Daher muss einer - Ball oder Rondo – wahrscheinlich auf die Bank. Vater Ball oder Rondo werden das aber nicht stillschweigend hinnehmen. Rondo ist zudem bekannt dafür, in der Kabine seine Mitspieler anzubrüllen, wenn sie Spielzüge nicht verstehen.

Mit Luke Walton hat James zumindest einen sehr guten Trainer - womöglich sogar den besten in seiner Laufbahn. Allerdings ist dieser erst 38 Jahre alt und hat mit dem zu befürchtenden Affenzirkus als Coach noch keinerlei Erfahrung gemacht.  Vater Ball alleine war in der vergangenen Saison nur ein Vorgeschmack auf das, was nun auf ihn warten könnte.

Daher wird es auch auf James ankommen, dass er gemeinsam mit Walton trotz all dieser Verrückten in den eigenen Reihen ein Team formen kann, dass genug Ernsthaftigkeit besitzt, um um den Titel mitzuspielen.

Wenn nicht, werden die Lakers in der kommenden Saison mehr an eine Reality-Show als an ein Basketball-Team erinnern.