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NBA-Beben: LeBron James und Rondo zu Lakers, Cousins zu Warriors

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NBA-Beben: LeBron James und Rondo zu Lakers, Cousins zu Warriors

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NBA-Beben: Hintergründe und Risiken

LeBron sorgt für Staunen, Cousins' Wechsel zu Golden State schockt die Liga. SPORT1 analysiert Hintergründe und Gefahren der Blockbuster.
LeBron James wechselt zu den Lakers, DeAndre Jordan zu den Mavs: Diese und weitere Wechsel sind schon fix. Andere NBA-Superstars sind weiterhin heiß begehrt.
LeBron sorgt für Staunen, Cousins' Wechsel zu Golden State schockt die Liga. SPORT1 analysiert Hintergründe und Gefahren der Blockbuster.

Der Hammer-Wechsel von LeBron James zu den Los Angeles Lakers war kaum verarbeitet, da versetzte schon der nächste Knaller die NBA in Aufruhr:

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Überteam und Champion Golden State Warriors kontert den Move des "Chosen One" nach Hollywood lässig und krallt sich mal eben DeMarcus Cousins - den vielleicht besten Big Man auf dem Markt.

Doch auch in L.A. geht es Schlag auf Schlag. Nach LeBron tüten die Lakers weitere Stars ein, darunter Mastermind Rajon Rondo für die Point-Guard-Position.

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Dabei ist keiner der großen Deals ohne Gefahren. SPORT1 zeigt, was hinter den Blockbustern steckt und welche Probleme drohen.

LeBron James zu Los Angeles Lakers

Magic Johnson hat es tatsächlich geschafft und "King James" nach Hollywood gelockt. Auch wenn die Entscheidung schnell kam - James hat sie sich gut überlegt, vorher unter anderem mit Legende Kobe Bryant telefoniert.

In L.A. besitzt der Superstar bereits zwei Häuser, ein Videoproduktions-Unternehmen, und natürlich sind die Lakers auch sportlich vielversprechend. Einen großen Unterschied zu LeBrons bisherigen "Decisions" gibt es allerdings: Zum ersten Mal in seiner Karriere wechselt der Superstar zu einem Team, in dem nicht schon mindestens ein All-Star wartet, böse gesagt: Er setzt sich erstmals nicht ins gemachte Nest.

Genau darin besteht nun auch die Gefahr. In L.A. steht "King James" noch mehr im Scheinwerferlicht, muss sich - zumindest Stand jetzt - ohne Superstar-Hilfe mit dem großen Druck und hollywoodreifen Stolperfallen wie Lautsprecher LaVar Ball herumschlagen.

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Während James die Eastern Conference seit 2011 fest im Griff hatte und immer in den Finals stand, wird das im harten Westen jetzt deutlich schwerer - wie der nächste Blockbuster beweist.

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DeMarcus Cousins zu Golden State Warriors

Denn um zum neunten Mal in Serie in die NBA-Finals einzuziehen, müsste James erst einmal am Überteam Golden State vorbei. Die Warriors haben allerdings nur einen Tag nach dem LeBron-Hammer selbst massiv nachgeladen.

Superstar "Boogie" Cousins kommt für läppische 5,3 Millionen Dollar Gehalt zum Champion, der praktisch Rollenspieler JaVale McGee (wechselt zu den Lakers) mit dem vielleicht besten Center der Liga ersetzt hat und nun satte fünf All-Stars aufbieten kann.

Der Grund, dass Cousins so günstig zu haben war, ist gleichzeitig auch die große Gefahr: Der wuchtige Big Man riss sich im Januar die Achillessehne - wann und in welchem Zustand er auf das Parkett zurückkehrt, dahinter steht ein dickes Fragezeichen.

Der Vorteil für beide Seiten: Bei den Warriors ist das für die reguläre Saison nicht entscheidend, Cousins kann sich ohne Druck in Form bringen. Selbst wenn er erst gegen Februar wieder spielt, würde das Golden State noch reichen. Sie brauchen den Brecher vor allem für die Playoffs, die Finals.

Rajon Rondo zu Los Angeles Lakers

Nach der Zusage von James tüteten die Lakers schnell einige weitere Free Agents ein. Kentavious Caldwell-Pope wurde gehalten, dazu kommen der einstige LeBron-Erzfeind Lance Stephenson (Indiana Pacers) und der frisch gebackene NBA-Champion JaVale McGee (Golden State Warriors) - und Point Guard Rajon Rondo.

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Vor allem die Verpflichtung des genialen, aber eigenwilligen Aufbauspielers sorgt nicht nur für Beifall, sondern auch für Stirnrunzeln. Zweifellos ist Rondo ein Regisseur, der das Spiel lesen und seine Mitspieler einsetzen kann wie kaum ein anderer. Aber dafür braucht er den Ball und hält diesen auch lange – genau das tat LeBron bei jeder seiner bisherigen Stationen auch.

Dazu spielt Rondo auf der gleiche Position wie der vielleicht vielversprechendste Lakers-Youngster: Lonzo Ball, der 2. Pick des letztjährigen Drafts. Auch der älteste Spross von Lautsprecher LaVar Ball ist am besten eingesetzt, wenn er selbst die Zügel in der Hand hat. Wie oft wird das der Fall sein, wenn LeBron und/oder Rondo auf dem Feld sind?

Auf Trainer Luke Walton kommt auf jeden Fall viel Arbeit zu, eine Taktik um drei Stars zu entwerfen, von denen keiner ohne Ball so richtig effektiv ist (Superstar LeBron noch am ehesten). Möglich ist allerdings auch, dass die Rondo-Verpflichtung bereits ein Signal ist, dass Ball in einem Trade für einen weiteren All-Star verschifft wird – möglicherweise für Kawhi Leonard? In jedem Fall bleibt es spannend in Hollywood.