Wird ein Versprechen von Mesut Özil an seine Mutter der entscheidende Faktor für seinen nächsten und wohl letzten Wechsel in seiner Karriere?
Macht Özil sein Versprechen wahr?
Der beim Premier-League-Klub FC Arsenal in Ungnade gefallene Weltmeister von 2014 befindet sich nach SPORT1-Informationen in fortgeschrittenen Verhandlungen über einen Wechsel zum türkischen Traditionsverein Fenerbahce Istanbul. Bei den Gunners ist kein Platz mehr für Özil, der Klub plant einen großen Umbruch.
2018 hatte Özil dem türkischen Medium Spor X verraten, dass er seiner Mutter Gulizar versprochen habe, eines Tages in der Süper Lig für Fenerbahce zu spielen. Das könnte jetzt schneller gehen, als gedacht.
Videokonferenz mit Özil und Fenerbahce
Wie SPORT1 von einem Fener-Insider erfuhr, trafen sich Fenerbahce-Sportdirektor Emre Belozoglu, Klub-Boss Ali Koc und Özil am Dienstag zu einer Videokonferenz. Der 32-Jährige ist bereit zu kommen, offen ist nur noch, ob schon jetzt im Winter oder erst im Sommer.
Koc mit seiner Firma und der gut betuchte türkische Fernsehmogul Acun Ilicali, ein glühender Fenerbahce-Fan und Freund Özils, der bereits zu dessen Hochzeit eingeladen war, sollen das fehlende Geld bereitstellen für den Mega-Deal. Auch eine Einbindung von Özils Sponsor Puma wird offenbar diskutiert.
Das Kapitel Arsenal scheint also ein (vorzeitiges?) Ende zu finden. Es geht wohl nur noch darum, ob und wie Özil sich mit den Gunners finanziell einigt. Er hat noch einen gültigen Vertrag bis zum Sommer, der ihm jährlich 20 Millionen Euro einbrachte.
Die türkische Nachrichtenagentur DHA vermeldet, dass Arsenal das Gehalt seines bestbezahlten Spielers bis Ende der Saison weiterhin auch bei einem Wechsel nach Istanbul bezahlen werde. Anschließend winke Özil ein Handgeld von zweieinhalb Millionen Euro sowie ein Netto-Jahresgehalt von fünf Millionen Euro.
Dreieinhalbjahresvertrag für Mesut Özil
Wie A Spor und die Nachrichtenagentur DHA übereinstimmend berichten, hat sich Özil mit den Fener-Bossen bereits auf einen Dreieinhalb-Jahresvertrag geeinigt. Demnach müssten jetzt nur noch letzte Vertrag-Details geklärt werden.
Özils Berater wollte das alles noch nicht bestätigen. Taktik? "Wir fangen jetzt erst an, uns die Optionen mit allen Zahlen und Details anzusehen", sagte Erkut Sögüt bei ESPN: "Wenn wir im Januar gehen wollen, muss ich mit Arsenal sprechen. In den nächsten sieben bis zehn Tagen wird es etwas klarer sein. Denn jetzt, wo das Transferfenster offen ist, können die Dinge schneller gehen."
Özil selbst hatte die Spekulationen über einen Wechsel in die Türkei zuvor angeheizt, als er auf Instagram ein altes Bild von sich in Istanbul postete.