Nach den langfristigen Ausfällen von Kyriakos Papadopoulos und Gideon Jung ist der Hamburger SV auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. In Joseph Baffo schien der Bundesliga-Absteiger einen Ersatz gefunden zu haben.
Wirbel um möglichen HSV-Neuzugang
Der 25-jährige Schwede, der seit 2015 bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag stand und seit dem Abstieg der Löwen in die 3. Liga vereinslos ist, sollte am Dienstag ein Probetraining beim HSV absolvieren.
Doch daraus ist nichts geworden. Der Grund: Baffos Gesundheitszustand.
Baffo fällt durch Medizincheck
"Der 25-jährige Innenverteidiger unterzog sich gestern einigen Leistungstests im UKE Athleticum, nach denen die Einschätzung vorherrscht, dass er sich erst in voraussichtlich sechs bis acht Wochen in einem körperlichen Zustand befinden würde, um der Mannschaft hundertprozentig auf dem Platz zu helfen. Da durch die langen Ausfälle von Gideon Jung und Kyriakos Papadopoulos nach einer sofortigen Alternative gesucht wird, ist Baffo im Moment leider kein Kandidat für eine Verpflichtung", schrieb der HSV auf seiner Webseite.
Baffo und sein Management zeigten sich von der Ausladung irritiert. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, sei das Management bei Bekanntgabe der Ergebnisse "aus allen Wolken gefallen". "Er war ein bisschen überrascht, weil er gemeint hat, in einem besseren körperlichen Zustand zu sein", konkretisierte HSV-Sportvorstand Ralf Becker. "Wir haben auf der Position schon genug angeschlagene Spieler."
Wie das Abendblatt weiter berichtet, hatte ein Physiotherapeut Baffo in seiner Heimat unlängst untersucht, und ihm einen guten körperlichen Zustand bescheinigt.
Baffo zog sich im Oktober 2017 einen Kreuzbandriss zu, steht jedoch seit Mai dieses Jahres wieder im Training.
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