Der FC Barcelona hat bei Neymars Transfer im Sommer 2013 offenbar kräftig gemauschelt. Wie die Tageszeitung El Mundo berichtet, soll der Klub nicht weniger als 134 Millionen an den FC Santos überwiesen haben.
Neymar-Dokumente belasten Barca
Der FC Barcelona gerät im Fall Neymar erneut in Bedrängnis. Der Klub soll beim Transfers des Brasilianers im Jahr 2013 kräftig gemauschelt haben.
Neymar wechselte 2013 vom FC Santos zum FC Barcelona
© Getty Images
Der FC Barcelona gerät im Fall Neymar erneut in Bedrängnis. Der Klub soll beim Transfers des Brasilianers im Jahr 2013 kräftig gemauschelt haben.
Der damalige Präsident Sandro Rosell hatte zunächst von 57 Millionen Euro gesprochen, dessen Nachfolger und jetzige Barca-Chef Josep Maria Bartomeu von 86 Millionen Euro. Hintergrund: Durch die geringeren (Falsch-)Angaben habe Barcelona Steuern sparen wollen.
Verdacht der Steuerhinterziehung
Klar ist jetzt auch: Der Fünfjahresvertrag mit dem Brasilianer schlug zudem mit 71 Millionen Euro zu Buche und wurde als fixe Summe ohne Prämien festgesetzt. Neymars Vater musste am Mittwoch in Barcelona eine erneute Aussage vor Gericht bezüglich des Transfers ablegen.
Ermittelt wird unter anderem aufgrund des Verdachts der Steuerhinterziehung und Selbstbereicherung. "El Mundo" veröffentlichte die Dokumente aus dem laufenden Gerichtsverfahren.