Douglas Costa und Kingsley Coman gelten beim FC Bayern als legitime Nachfolger von Franck Ribery und Arjen Robben, wenn die beiden alternden Superstars demnächst ihre Karrieren beenden.
Costa spricht von Bayern-Abschied
Doch es könnte gar nicht erst so weit kommen. Denn Costa sieht seine Zukunft nicht zwingend beim Rekordmeister, wie er nun der Bild verriet.
"Wenn die Saison vorbei ist, werden wir uns hinsetzen und alles analysieren", sagt der Brasilianer und verriet unverblümt, dass sich zuletzt diverse Klubs bei ihm gemeldet hätten.
"Wir haben einige millionenschwere Angebote aus China bekommen und auch von großen Klubs aus Europa", so Costa. Zudem gebe es immer wieder "Kontakt zu Teams aus England, Spanien und auch Frankreich."
Generell fühle er sich mit seiner Familie zwar wohl in München und habe sich gut eingelebt, um kurz darauf aber vielsagend zu relativieren: "Noch fühle ich mich hier nicht komplett glücklich. Aber wir werden bald eine Lösung finden."
"Kann mit Bayern Titel gewinnen"
Costa, der nach seinem Wechsel aus Donezk nach München im Sommer 2015 eine starke erste Halbserie hinlegte und noch bis 2020 beim FCB unter Vertrag steht, sucht derzeit wie die gesamte Mannschaft nach seiner Form.
Mit wettbewerbsübergreifend 19 Einsätzen, davon elf von Beginn an, gehört Costa allerdings zum Stammpersonal von Coach Carlo Ancelotti, weswegen ein Wechsel für den 26-Jährigen aktuell auch nicht zur Debatte steht.
"Ich denke, dass ich mit Bayern Titel gewinnen kann, das technisch höchste Niveau meiner Karriere erreiche, um den Goldenen Ball kämpfe, um die Champions League, um die Klubweltmeisterschaft. Ich will alle möglichen Titel gewinnen und danach die WM mit der brasilianischen Nationalmannschaft."
Erst danach sei es an der Zeit, über eine Luftveränderung nachzudenken.
Sollte es dann soweit sein, haben für Costa vermutlich zwei Ligen Priorität: "England ist eine der größten Ligen der Welt – fantastsisch. So wie Spaniens "La Liga" auch, mit großen Spielern, großen Mannschaften."