Der Mega-Transfer des Bundesliga-Sommers steht nach SPORT1-Informationen kurz bevor: Die Rückkehr von Mario Götze zu Borussia Dortmund.
BVB: Götze-Rückkehr steht kurz bevor
Michael Zorc wollte den Deal auf Nachfrage nicht dementieren. "Wir kommentieren das nicht", meinte der Sportchef im Gespräch mit SPORT1:
"Er ist Spieler von Bayern München, nicht von Borussia Dortmund. Wir äußern uns nicht zu Gerüchten, wir machen unsere Arbeit im Hintergrund und so wird es auch bleiben. Wir machen unseren Job und wenn wir was zu vermelden haben, dann tun wir das."
Ablöse zwischen 23 und 28 Millionen
Die Arbeit im Hintergrund ist allerdings auf bestem Weg: Die Rückholaktion Götzes ist entgegen anders lautender Meldungen zwar noch nicht fix, steht aber kurz vor dem Abschluss.
Auch bei der Ablöse, deren Spannbreite zwischen 23 und 28 Millionen Euro liegen soll, sind sich beide Teams sehr nah gekommen. Der FCB hatte Götze 2013 für 37 Millionen aus Dortmund verpflichtet.
Die offizielle Bestätigung fehlt allerdings noch. "Es gibt nichts Neues. Für mich heute ist Mario Götze Bayern-Spieler", erklärte der neue Bayern-Trainer Carlo Anceotti am Freitag. Das dürfte sich jedoch in Kürze ändern.
Auch Schürrle vor Wechsel zum BVB
Doch damit nicht genug: Bei Andre Schürrle spricht nach Informationen von SPORT1 ebenfalls fast alles für einen Wechsel von Wolfsburg nach Dortmund.
Auch hier feilschen die Klubs noch um die Ablöse, zumal die Niedersachsen im Winter 2015 rund 35 Millionen Euro an den FC Chelsea gezahlt hatten.
Der Nationalspieler hat sich aber klar bekannt. "Andre hat dem Trainer klar gesagt, dass ihn das Interesse von Borussia Dortmund zum Nachdenken gebracht hat", sagte VfL-Sportchef Klaus Allofs dazu im SPORT1-Interview.
Zwar sagte Allofs auch: "Bis jetzt ist nichts passiert. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass Andre beim VfL bleibt."
Doch das ist offensichtlich nur Teil des Pokers. Dann wären die DFB-Kumpel Schürrle, Götze und Marco Reus, die sogar eine gemeinsame Whatsapp-Gruppe haben, auch im Klub vereint.
Ende eines Missverständnisses
Mit der Götze-Heimkehr würde nach drei Jahren ein großes Missverständnis enden. Der 24-Jährige konnte sich nie bei den Münchnern durchsetzen und auch seine Kampfansage nach Saisonende, seinen bis 2017 laufenden Vertrag erfüllen zu wollen, stieß bei den Bayern-Bossen auf wenig Begeisterung.
Nach seiner eher enttäuschenden EM und der klaren Aussage von Ancelotti, ihm keinen Stammplatz zu garantieren, änderte Götze offensichtlich seine Meinung. Und auch ein Großteil der Dortmunder Fans, die eine Rückkehr anfangs vehement ablehnten, scheint umgedacht zu haben.
Das Nachsehen haben die Tottenham Hotspurs und der FC Liverpool mit Ex-Coach Jürgen Klopp, die ebenfalls am Weltmeister interessiert waren.
Ein ehemaliger Bayern-Teamkollege würde sich darüber freuen. "Ich schätze Mario Götze menschlich sehr, er ist ein sehr professioneller Fußballer", sagte Sebastian Rode auf SPORT1-Nachfrage. "Alles andere wird sich zeigen."