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Australian Open: Roger Federer mit Mega-Comeback gegen Tennys Sandgren

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Australian Open: Roger Federer mit Mega-Comeback gegen Tennys Sandgren

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Federer-Comeback dank Ballmädchen?

Roger Federer steht bei den Australian Open nach einem Mega-Comeback im Halbfinale. Ein kurioser Zwischenfall bringt seinen Gegner Tennys Sandgren aus der Fassung.
Der erste Grand Slam des Jahres steigt derzeit in Melbourne. Es sind wieder etliche Favoriten am Start. Aber über dem Turnier liegt auch ein Schatten.
Roger Federer steht bei den Australian Open nach einem Mega-Comeback im Halbfinale. Ein kurioser Zwischenfall bringt seinen Gegner Tennys Sandgren aus der Fassung.

Mega-Comeback von Roger Federer bei den Australian Open!

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Der Schweizer setzte sich in einem wahnsinnigen Fünf-Satz-Krimi gegen den US-Amerikaner Tennys Sandgren mit 6:3, 2:6, 2:6, 7:6 und 6:3 durch. Dabei wehrte Federer sieben Matchbälle von Sandgren im vierten Durchgang ab.

Kurios: Im Tie-Break in Satz vier - es stand 3:3 - lief ein Ballmädchen in Sandgren beim Seitenwechsel hinein und rammte ihm dabei das Knie in die Wade. Sandgren schrie laut auf und beschwerte sich über diesen Vorfall sogar bei Stuhlschiedsrichterin Marijana Veljovic.

Sandgren: "Hat mich nicht abgelenkt"

Danach humpelte der US-Amerikaner und gab den Tie-Break noch aus der Hand, obwohl er drei Matchbälle in Serie hatte. Anschließend holte sich Federer auch noch den entscheidenden fünften Satz.

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Dass ihn dieser Vorfall abgelenkt habe, bestritt Sandgren nach dem Spiel. "Körperlich war es schon schmerzhaft. Aber es hat mich nicht abgelenkt. Sie hat sich entschuldigt", sagte er: "Ich habe schon einen Stich gespürt. Doch als das Match weiterging, hat es mich nicht beeinträchtigt."  

Den fünften Satz gewann Federer dann relativ locker.

Federer: "Sollte schon Ski fahren sein"

"Ich sollte schon Ski fahren sein in der Schweiz. Aber du musst auch mal Glück haben. Wenn du sieben Matchbälle hast, hast du nichts unter Kontrolle. Er hat sein Match gespielt. Irgendwann ging der Druck bei mir weg. Ich habe es nicht verdient, bin aber trotzdem sehr glücklich", sagte Federer nach der Partie. 

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Federer spielte nach einem souverän gewonnenen ersten Satz ohne Rhythmus und unerwartet fehlerhaft. Im dritten Satz kassierte er wegen eines Fluchs sogar eine Verwarnung, zuvor hatte die Nummer drei der Weltrangliste bei einem Breakball für sich eine Rückhand ins Netz geschlagen.

Angeschlagen nahm Federer anschließend ein Medical Timeout, nachdem er zuvor völlig von der Rolle war. "Ich habe viel Tennis in den Knochen. Ich spürte meine Beine und bekam dann eine Behandlung", erklärte der Schweizer. Anschließend deutete wenig auf einen Sieg Federers hin, der den dritten Satz sang- und klanglos abgab und weiterhin gehandicapt wirkte. 

Sandgren lässt sieben Matchbälle liegen

Im vierten Durchgang lag Sandgren bereits mit einem Break in Führung und hatte vier Matchbälle, bevor der US-Amerikaner wohl ins Grübeln kam und Federer wieder in die Partie brachte. Den anschließenden Tie-Break konnte Federer am Ende mit 10:8 für sich entscheiden, obwohl Sandgren zwischenzeitlich drei Chancen in Folge auf den Sensations-Coup hatte. 

Im entscheidenden fünften Satz stellte Federer mit einem Break im sechsten Spiel die Weichen auf Sieg und wirkte dabei wieder deutlich befreiter als über weite Strecken der Partie.

Auch in den zwei Runden zuvor hatte die Nummer drei der Tennis-Welt Probleme gehabt und war in der dritten Runde gegen den Australier John Millman nur zwei Punkte vom Aus entfernt gewesen. 

Federer trifft nun auf Novak Djokovic im Halbfinale - bereits das 50. Duell mit dem Serben.