Serena Williams hat im Finale der US Open gegen Naomi Osaka einen Wutausbruch hingelegt.
Schiri-Zoff! Williams rastet aus
Die frühere Nummer eins kassierte zunächst im zweiten Satz eine Verwarnung wegen Coachings und beschimpfte Schiedsrichter Carlos Ramos daraufhin lautstark. "Ich habe noch nie in meinem Leben betrogen", klagte sie in Richtung des Unparteiischen.
Wenig später zertrümmerte sie ihren Schläger. Dafür gab es die zweite Verwarnung gleichbedeutend mit einem Punktverlust. Dies brachte die 23-fache Grand-Slam-Siegerin weiter in Wallung. "Du hast mir einen Punkt gestohlen, du bist auch ein Dieb."
Spielabzug nach erneuter Tirade
Nach dem 6:2, 4:3 aus der Sicht von Finalgegnerin Naomi Osaka regte sich Williams beim Seitenwechsel erneut auf und wurde von Ramos ein drittes Mal verwarnt. Das hatte zur Folge, dass sie gleich ein komplettes Spiel abgezogen bekam. Osaka lag nun 5:3 vorne.
Williams beschwerte sich bei den Oberschiedsrichtern, doch diese verwiesen auf die Entscheidung des Stuhlschiedsrichters. "Du bist ein Lügner, du wirst niemals mehr ein Spiel von mir leiten", warf die US-Amerikanerin unter anderem dem Unparteiischen an den Kopf.
Anschließend war Williams bereits den Tränen nahe und verlor am Ende neben den Nerven auch das Finale gegen Osaka in zwei Sätzen mit 2:6 und 4:6. Nach der Partie verweigerte sie dem Schiedsrichter den Handschlag und drohte ihm erneut.
Williams' Trainer Patrick Mouratoglu räumte nach der Partie bei ESPN Coaching ein: "Ich habe gecoacht." Aber auch Osakas Trainer, Sascha Bajin habe gecoacht. Das täten alle Trainer auf der Tour, meinte Mouratoglu.
Die Turnierleitung des letzten Grand Slams des Jahres brummte Williams unterdessen eine Geldstrafe in Höhe von 17.000 US-Dollar auf.
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