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Wimbledon 2018: Angelique Kerber erreicht Halbfinale nach Sieg über Kasatkina

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Wimbledon 2018: Angelique Kerber erreicht Halbfinale nach Sieg über Kasatkina

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Halbfinale! Kerber besiegt Russin

Angelique Kerber steht beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon zum dritten Mal im Halbfinale. Die Deutsche ringt ein Talent nieder. Das letzte Spiel wird zum Drama.
Es ist das wichtigste Tennis-Turnier der Welt und verspricht seinen Siegern ewigen Ruhm: Wimbledon. SPORT1 liefert die Fakten zum Spektakel.
Angelique Kerber steht beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon zum dritten Mal im Halbfinale. Die Deutsche ringt ein Talent nieder. Das letzte Spiel wird zum Drama.

Angelique Kerber hat beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon zum dritten Mal das Halbfinale erreicht.

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Die 30-Jährige gewann in der Runde der letzten Acht ein am Ende packendes Duell mit der Russin Daria Kasatkina 6:3, 7:5.

Am Donnerstag spielt Kerber gegen Jelena Ostapenko (Lettland/Nr. 12) um den Einzug in ihr zweites Wimbledon-Endspiel nach 2016. 

Deutsches Finale im Winbledon möglich

Damit ist auch ein deutsches Finale weiter möglich. Julia Görges (Nr. 13) gewann am Dienstag ebenso ihr Viertelfinale gegen Kiki Bertens (Niederlande/Nr. 20).

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Zwei deutsche Halbfinalistinnen bei einem Grand-Slam-Turnier hatte es in der 50-jährigen Geschichte des Profitennis nur 1990 bei den Australian Open und 1993 bei den French Open gegeben. In Wimbledon war dies in 134 Jahren nur 1931 der Fall, als Cilly Aussem und Hilde Krahwinkel später sogar das Endspiel bestritten.

"Ich habe ein enges Match erwartet. Ich wollte heute Punkt für Punkt spielen. Wir haben auf einem hohen Level gespielt. Es ist großartig, im Halbfinale zu stehen", sagte Kerber, "ich habe mich immer wieder gepusht, bis zum Ende. Gleich gehe ich erstmal ins Eisbad."

Kerber höchstnotierte Spielerin im Turnier

Kerber, nach zahlreichen Favoritinnenstürzen als Nummer elf die höchstnotierte Spielerin im Turnier, war am Vortag durch ein 6:3, 7:6 gegen Belinda Bencic (Schweiz) ins Viertelfinale eingezogen.

In den Runden zuvor hatte sie die ehemalige Wimbledon-Finalistin Vera Zvonareva (Russland), Junioren-Siegerin Claire Liu (USA) und die Japanerin Naomi Osaka (Nr. 18) ausgeschaltet. Für die ehemalige Weltranglistenerste ist es das zweite Major-Halbfinale nach den Australian Open im Januar.

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Gegen Kasatkina - gegen die sie zuletzt beim Vorbereitungsturnier in Eastbourne knapp gewonnen, von insgesamt sechs Duellen aber auch schon drei verloren hatte - war Kerber zu Beginn die bessere Spielerin, wenngleich Kasatkina mit teils spektakuläreren Schlägen das Publikum verzückte.

Während die Russin aber oft zu risikoreich agierte, verschlug Kerber kaum einen Ball. Bis zum Ende des ersten Satzes unterliefen ihr nur zwei vermeidbare Fehler gegenüber deren 13 bei Kasatkina. Die Russin schlug allerdings auch deutlich mehr Winner als Kerber.

Kerbers abwartende Haltung zahlt sich aus

Auch im zweiten Durchgang zahlte sich Kerbers eher abwartende Haltung aus. Eine geduldige Defensiv-Leistung mit Attacken in den entscheidenden Momenten genügte Kerber, um ihre Gegnerin selbst in der spannenden Schlussphase des Satzes in Schach zu halten.

Über zehn Minuten lang dauerte dabei allein Kerbers letztes Aufschlagspiel, ehe sie ihren siebten Matchball nutzen konnte. Die erst 21-jährige Kasatkina packte bei der Abwehr der Matchbälle teils unfassbare Schläge aus und zeigte, warum sie als zukünftige Nummer 1 gehandelt wird.

Am Ende standen 33 Winner auf Seiten Kasatkinas, die sich aber auch 31 sogenannte "Unforced Errors" leistete. Bei Kerber wies die Bilanz 16 Gewinnschläge und 14 unerzwungene Fehler auf.