Die erste Woche beim traditionellen Tennis-Turnier in Wimbledon ist vorbei. Während beim berühmtesten Rasenturnier der Welt in London der ein oder andere Favorit - wie etwa Alexander Zverev - bereits ausgeschieden ist, geht es für die verbliebenen Profis am Montag weiter.
Darum ist der Sonntag spielfrei
Nicht am Sonntag. Denn der bleibt während des zweiwöchigen Grand-Slam-Turniers traditionell spielfrei. In der 141-jährigen Geschichte von Wimbledon wurde erst vier Mal am mittleren Sonntag gespielt (1991, 1997, 2004 und 2016). Immer, wenn das unbeständige Wetter in England den Spielplan durcheinander warf.
Der Grund für die Pause zur Mitte des Turniers ist dabei ein einfacher.
"Es kursieren so viele Mythen, warum wir am Sonntag nicht spielen", sagte Philip Brook, Vorsitzender des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs, 2015 der Süddeutschen Zeitung: "Es gibt nur einen Grund: Wir spielen auf Rasen. Der mittlere Sonntag erlaubt es dem Team, die Plätze so zu wässern, wie es unter der Woche nicht geht."
Und weiter: "Wir messen jeden Abend die Härte des Platzes, die sich mit jedem Tag erhöht, an dem gespielt wird. Durch das Wässern geht die Härte etwas zurück. Das ist alles."