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US Open: Serena Williams verliert Halbfinale gegen Roberta Vinci

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US Open: Serena Williams verliert Halbfinale gegen Roberta Vinci

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US Open: Vinci wirft Williams raus

2015 U.S. Open - Day 12
2015 U.S. Open - Day 12
© Getty Images

Titelverteidigerin Serena Williams hat den Einzug ins Finale der US Open völlig überraschend verpasst und die Chance auf den Gewinn des ersten Kalender-Grand-Slams seit Steffi Graf 1988 auf der Zielgeraden verspielt.

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Die topgesetzte Amerikanerin scheiterte in 2:00 Stunden mit 6:2, 4:6, 4:6 an der Weltranglisten-43. Roberta Vinci (Italien), die ihr erstes Major-Finale erreichte.

Die Entscheidung im dritten Satz fiel, als Vinci der Nummer eins den Aufschlag zum 4:3 abnahm. Damit kommt es am Samstag zum ersten italienischen Grand-Slam-Endspiel in der Open Era.

"Das ist der beste Moment meines Lebens. Sorry, dass ich Serena geschlagen habe, aber heute ist mein Tag", rief Vinci den 23.771 Zuschauern zu.

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Die Doppel-Spezialistin trifft im Arthur-Ashe-Stadium auf ihre Landsfrau Flavia Pennetta (33). Die an Position 26 gesetzte Rechtshänderin hatte zuvor die Weltranglistenzweite Simona Halep (Rumänien) beim 6:1, 6:3 regelrecht entzaubert.

Zwei Tage nach ihrem Dreisatz-Sieg im brisanten Sister Act gegen ihre Schwester Venus hatte die nervös wirkenden Serena Williams Probleme, ins Spiel zu finden. In ihrem ersten Major-Halbfinale nahm die 32-jährige Vinci der haushohen Favoritin den Aufschlag zur eigenen 2:1-Führung ab.

Publikumsliebling Williams wechselte danach das Racket. Mit Erfolg: Sie gewann 17 der folgenden 20 Punkte. Nach 32 Minuten holte sich die sechsmalige Wimbledonsiegerin ersten Durchgang und ballte erleichtert die Faust.

Doch Doppel-Spezialistin Vinci schlug zurück und sicherte sich den zweiten Satz. Als Reaktion auf ihr zögerliches Spiel zertrümmerte Williams daraufhin ihren Schläger.

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Auch danach lastete der Druck tonnenschwer auf den Schultern der viermaligen Olympiasiegerin, die sich immer wieder unerklärliche Fehler leistete und zeitweise völlig frustriert wirkte.

Serena Williams hätte mit ihrem siebten US-Open-Triumph die erste Spielerin nach Steffi Graf 1988 werden können, die in einem Kalenderjahr die Major-Turniere in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York gewinnt. Zudem hätte sie mit dann 22 Grand-Slam-Siegen zu Steffi Graf aufschließen können.

Ausgerechnet im Big Apple hatte die jüngere der Williams-Schwestern 1999 als 17-Jährige ihren ersten Major-Coup gefeiert.